Fußball-Europameisterschaft Heim-EM 2024: DFB-Präsident erwartet "Fest des Fußballs"
Bernd Neuendorf blickt mit großen Erwartungen und Vorfreude auf das neue Jahr. Im Fokus stehen die Europameisterschaft - und der Kampf um ein weiteres Heim-Turnier.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf setzt große Erwartungen in die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. "Ich freue mich sehr auf dieses Turnier: Wir werden begeisternde Spiele sehen und eine tolle Stimmung auf den Rängen erleben. Es wird ein europäisches Fest des Fußballs!", äußerte Neuendorf in einem vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veröffentlichten Ausblick auf 2024. "Wir werden uns als sympathisches, herzliches und offenes Land präsentieren."
Trotz der wenig verheißungsvollen Startphase unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann mit einem Sieg, einem Unentschieden und zuletzt zwei Niederlagen gegen die EM-Teilnehmer Türkei und Österreich glaubt der Verbandschef 18 Jahre nach dem stimmungsvollen WM-Sommermärchen an ein weiteres erfolgreiches Heimturnier: "Unsere Nationalmannschaft wird ihre Fans bei der EURO wieder begeistern, davon sind wir alle überzeugt."
Mit der Bilanz des Länderspieljahrs 2023 könne man freilich nicht zufrieden sein, räumte Neuendorf ein: "Aber Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Team werden die Monate bis zum EM-Eröffnungsspiel am 14. Juni nutzen, um die Mannschaft optimal auf das Turnier vorzubereiten." Die Gruppengegner der DFB-Auswahl lauten Schottland, Ungarn und Schweiz. Die nächsten, hochkarätigen Testspielgegner nach der monatelangen Winterpause werden im März Frankreich in Lyon und die Niederlande in Frankfurt sein.
Der DFB-Chef blickte auch voraus auf das in diesem Jahr anstehende FIFA-Votum über die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Dieses sei "von großer Bedeutung", sagte Neuendorf: "Gemeinsam mit unseren Freunden aus den Niederlanden und Belgien haben wir eine überzeugende Bewerbung eingereicht, die mich optimistisch stimmt, dass die FIFA auf ihrem Kongress im Mai in Bangkok die richtige Entscheidung trifft." Richtig hieße aus Sicht des DFB: Drei Jahre nach der Männer-EM würde eine Frauen-WM teilweise in Deutschland stattfinden.
- Nachrichtenagentur dpa