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FC Bayern: Finale! Rekordmeister schießt Werder Bremen aus dem DFB-Pokal


DFB-Pokal
Bayern gewinnt Offensiv-Spektakel gegen Bremen und steht im Finale

Von sid
Aktualisiert am 25.04.2019Lesedauer: 3 Min.
Jubeltänzchen: Leon Goretzka (2. v. r.) feiert mit Thomas Müller (l.) dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 in Bremen.Vergrößern des Bildes
Jubeltänzchen: Leon Goretzka (2. v. r.) feiert mit Thomas Müller (l.) dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 in Bremen. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Ein Elfmeter, fünf Tore, viele Diskussionen: Bayern München und Werder Bremen bieten ein DFB-Pokalhalbfinale der Extraklasse. Am Ende siegt der Rekordmeister – und steht dank einer umstrittenen Entscheidung im Endspiel.

Bayern München hat die Pokal-Festung Weserstadion gestürmt und einen großen Schritt in Richtung Double gemacht. Der Rekord-Champion gewann den Halbfinal-Kracher bei Werder Bremen nach einem echten Fußball-Spektakel mit 3:2 (1:0) und zog zum 23. Mal ins Endspiel des DFB-Pokals ein.

Kovac zum dritten Mal hintereinander in Berlin dabei

Damit kommt es am 25. Mai im Berliner Olympiastadion zum Traumfinale gegen RB Leipzig. Für die Bayern geht es dann um Pokalsieg Nummer 19, für Trainer Niko Kovac nach dem Triumph im vergangenen Jahr mit Eintracht Frankfurt um die erfolgreiche "Titelverteidigung" in seinem Lieblingswettbewerb. Er ist zum dritten Mal hintereinander in Berlin dabei.

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Robert Lewandowski (36.) und Thomas Müller (63.) trafen für den Bundesliga-Tabellenführer zunächst zur vermeintlich beruhigenden Führung. Doch Yuya Osako (74.) und Milot Rashica (75.) glichen binnen einer Minute aus. Die Bremer Hoffnung auf einen Pokal-Coup währte indes nicht lange: Torjäger Lewandowski sorgte mit einem fragwürdigen Foulelfmeter (80.) für den Sieg der Münchner, die nach dem frühen Aus in der Champions League nun alle Trümpfe für das nationale Titel-Doppel aus Pokal und Meisterschaft in der Hand halten.

Werders Pokal-Traum endet

Für Werder endete dagegen der Traum vom ersten Titel seit dem Cup-Gewinn 2009 – und eine stolze Serie. Die Grün-Weißen hatten seit 31 Jahren kein Pokalspiel zu Hause mehr verloren (37 Heimspiele). Doch wie schon im letzten Halbfinale 2016 (damals 0:2) war gegen die Bayern Endstation.

Kovac hatte vor der Partie einen heißen Tanz prophezeit. Ganz Bremen sei "total elektrisiert, sie werden absolut euphorisch ins Spiel gehen." Der Bayern-Coach sollte Recht behalten.

Forsche Spielweise der Bremer

Spielfreudig, laufstark, griffig in den Zweikämpfen: Die Grün-Weißen präsentierten sich gut 100 Stunden nach der knappen Niederlage im Ligaspiel (0:1 in München) von Beginn an voll auf der Höhe und boten den Bayern mit ihrer forschen Spielweise Paroli.

Das permanente Pressing oft schon am gegnerischen Strafraum setzte den Gästen zu - und sorgte immer wieder für Bremer Ballgewinne. Vor allem das Mitwirken von Kapitän Max Kruse, der erst kurz vor dem Anpfiff trotz Pferdekuss im Oberschenkel grünes Licht gab, tat dem Werder-Spiel gut. Im Abschluss zielten Bremens Top-Torjäger (8. und 45.) und Davy Klaassen (23.) aber zu ungenau.

Coman überzeugt in der Offensive

Und die Bayern? Die zeigten sich hinten zwar nicht immer sattelfest, ließen ihre Extraklasse in der Offensive aber immer wieder aufblitzen und hatten die klareren Aktionen in Richtung Tor. Vor allem der umtriebige Müller und der pfeilschnelle Kingsley Coman sorgten mit ihren Aktionen für permanente Gefahr.

Erst verfehlte Müller das Bremer Tor per Hacke um Zentimeter (10.), nach einer Viertelstunde verhinderte nur das Knie von Werder-Verteidiger Niklas Moisander einen Treffer des Ex-Nationalspielers. Für die Bayern-Führung sorgte dann einmal mehr Lewandowski. Nach langer Flanke von Jerome Boateng und anschließender Kopfball-Bogenlampe von Müller schaltete der Torjäger am schnellsten und staubte unbedrängt ab.


Doch Bremen ließ sich auch durch den Rückstand nicht beirren - und marschierte auch im zweiten Durchgang weiter mutig nach vorn. Lohn war der Doppelschlag von Osako und Rashica binnen einer Minute. Dann schubste Theodor Gebre Selassie jedoch Coman leicht – und Lewandowski entschied das Spiel vom Punkt. In der Nachspielzeit (90.+3) traf der Pole zudem den Pfosten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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