Ärger in Frankfurt Eintracht-Krise eskaliert: Kovac kritisiert eigene Spieler

Die Hessen stecken in einem schweren Formtief – das nach der Verkündung des Wechsels von Trainer Niko Kovac zu den Bayern begann. Jetzt äußerte sich der Kroate und sorgt für weiteren Sprengstoff.
Trainer Niko Kovac hat mit deutlichen Worten über die aktuelle Krise bei Eintracht Frankfurt gesprochen – und eine eigene Verantwortung zurückgewiesen. Stattdessen überraschte der Kroate mit deutlicher Kritik an seiner Mannschaft: "Die Spieler wollten es kommunizieren, dass sie nächstes Jahr europäisch spielen wollen," sagte Kovac dem "Kicker". Und: "Ich habe davor gewarnt. Vom Erzählen hat noch keiner was erreicht. Das werfe ich meinen Spielern vor."
Die Frankfurter befinden sich ausgerechnet kurz vor Saisonende in einer Schwächephase – mit pikanten Parallelen: Am 13. April gab Kovac bekannt, zur kommenden Saison den FC Bayern zu übernehmen – seitdem gewann die Eintracht nur noch das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Schalke 04 (1:0). In der Bundesliga gab es dafür drei Niederlagen in Folge, zuletzt eine 1:4-Demontage durch eine C-Elf des FC Bayern am vergangenen Samstag. Torverhältnis insgesamt: 2:11.
Der 46-Jährige dementierte aber einen Zusammenhang: "Wenn Sie dort eine Kausalität herstellen möchten, dann obliegt es Ihnen. Ich denke, das hat damit überhaupt nichts zu tun."
- Bericht im "Kicker" (Print-Ausgabe vom 30. April 2018)