Klub bestätigt Gladbachs Ginter hat Corona – DFB-Spieler fehlt in Berlin
Das 0:4 bei Bayer Leverkusen war für Borussia Mönchengladbach ein Tag zum Vergessen. Neben der Klatsche nahmen die Borussen auch noch etliche Verletzungen mit. Nun kommt auch noch ein Corona-Fall dazu.
Abwehrchef Matthias Ginter vom Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat sich mit dem Coronavirus infiziert. "Ja, deswegen hat er heute auch nicht am Training teilgenommen", sagte Pressesprecher Markus Aretz am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit mehrere Medienberichte vom gleichen Tag. "Er war geimpft und muss sich da offenbar irgendwo angesteckt haben", sagte Aretz.
Ginter ist derzeit in häuslicher Quarantäne. Der Ausfall des 27 Jahre alten Innenverteidigers ist für die Mannschaft von Trainer Adi Hütter der nächste Rückschlag. Rechtsverteidiger Stefan Lainer hatte sich beim 0:4-Debakel am vergangenen Samstag in Leverkusen den Knöchel gebrochen. Dazu kamen die Knieverletzungen von Marcus Thuram und Alassane Plea. Im Spiel bei Bayer Leverkusen musste Ginter in der 63. Minute angeschlagen vom Platz.
Thuram, Lainer und Ginter werden allesamt für die Partie bei Union Berlin am Sonntag (15.30 Uhr, im Liveticker bei t-online) ausfallen, bei Plea besteht die Hoffnung, dass er bis zum Wochenende fit wird. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Hütter die Langzeitverletzten Manu Koné (Innenbandverletzung), Mamadou Doucouré (Achillessehnenriss) und Breel Embolo (Oberschenkelverletzung).
Für Ginter könnte die Corona-Infektion derweil doppelte Auswirkungen haben. Am Freitag nominiert der neue Bundestrainer Hansi Flick seinen Kader für die kommenden Länderspiele in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein, Armenien und Island Anfang September. Auf Ginter wird Flick voraussichtlich verzichten müssen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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