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Bundesliga: Klub-Geschäftsräume durchsucht – FC Bayern reagiert


Mehrere Vereine betroffen
Klub-Geschäftsräume durchsucht – FC Bayern reagiert

Von dpa
08.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Geschäftsstelle des FC Bayern.Vergrößern des BildesDie Geschäftsstelle des FC Bayern. (Quelle: M. Zettler/imago-images-bilder)

Aufregung in der Bundesliga. Die Geschäftsträume einiger Klubs sind durchsucht worden. Dabei geht es um Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung.

Wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen einen Ticket-Zweithändler sind die Geschäftsräume deutscher Fußball-Profivereine durchsucht worden. Der FC Bayern, der FC Augsburg und der 1. FC Nürnberg bestätigten auf Anfrage Durchsuchungen, nachdem die "Augsburger Allgemeine" über die Aktionen vom Mittwoch berichtet hatte. Die Staatsanwaltschaft Mannheim ermittelt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Gegen wen, sagte sie nicht. Vereine oder Spieler seien aber nicht betroffen.

Klubs geben Statements raus

"Weder der FC Augsburg noch jetzige oder ehemalige Mitarbeiter bzw. Vertreter des FC Augsburg sind bei den Ermittlungen der Finanzbehörden als Beschuldigte Teil des Verfahrens, sondern treten ausschließlich als Zeugen auf", hieß es vom FCA. Nürnberg bestätigte die Untersuchungen mit einem praktisch wortgleichen Statement.

Der FC Bayern erklärte am Donnerstag auf Anfrage: "Bei den Untersuchungen, die die Staatsanwaltschaft Mannheim zusammen mit der Steuerfahndung bei der FC Bayern München AG - offenbar wie bei vielen anderen Fußball-Clubs - durchführt, sind weder der FC Bayern München, noch eine seiner handelnden oder früher handelnden Personen, noch eine übergeordnete Fußballorganisation oder ein Fußballverband Gegenstand der Ermittlungen. Vielmehr kommen diese lediglich als Zeugen im Zuge von Ermittlungen gegen ein drittes Unternehmen in Betracht."

Laut "Augsburger Allgemeine" handelt es sich bei dem betroffenen Unternehmen um einen Ticket-Zweithändler. Der FC Augsburg teilte mit, mit dem Unternehmen "vor über sieben Jahren in einer vertraglichen Beziehung" gestanden zu sein. Die Nürnberger haben ebenfalls "bis vor sieben Jahren" mit der Firma zusammengearbeitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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