"Sitze immer noch vorm Handy" Union-Stürmer Kruse: FC Bayern und Liverpool hatten Interesse
Max Kruse stand auf dem Einkaufzettel des deutschen Rekordmeisters sowie des amtierenden englischen Titelträgers. Das plauderte der Stürmerstar des 1. FC Union Berlin nun in einem Podcast aus.
Union Berlins Max Kruse stand nach eigener Aussage vor gut eineinhalb Jahren beim Rekordmeister FC Bayern München zumindest auf einer erweiterten Kandidatenliste. Der heutige Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe ihn "angerufen, oder er hat mir eine Nachricht geschickt, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher", erzählt Kruse im Podcast "Spieltagssiegerbesieger" der Fußballmanager-App "Kickbase".
Salihamidzic habe ihm mitgeteilt, dass er sich im Verlauf der Woche melde. "Hat er natürlich nicht", sagte Kruse, der seit dieser Saison für die Köpenicker spielt, und ergänzte scherzhaft: "Ich sitze immer noch vorm Handy." Bei großen Vereinen sei das so, meinte der Ex-Nationalspieler, dass mehrere Leute "auf hold" gestellt würden. Im Sommer 2019 war Kruses Vertrag bei Werder Bremen ausgelaufen, der Stürmer wechselte dann in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul.
Interesse des FC Liverpool war konkreter
Deutlich konkreter sei zu dieser Zeit das Interesse des FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp gewesen, berichtete Kruse. "Da habe ich seit Februar, März Kontakt gehabt. (...) Mit Jürgen Klopp zu sprechen, war auch schon eine geile Sache. Das hätte ich natürlich gemacht." Liverpool habe sich letztendlich in der Personalplanung aber umentschieden. "Das war enttäuschend, aber so ist es im Fußball", sagte Kruse.
An diesem Samstag (15.30 Uhr/im Liveticker bei t-online) gehört der zuvor lange verletzte Stürmer wieder zum Kader der Berliner für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg. Kruse hatte sich Anfang Dezember einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen und seitdem pausieren müssen. Zuvor zeigte der 32-Jährige mit elf direkten Torbeteiligungen (sechs Treffer, fünf Assists) in zehn Bundesliga-Einsätzen herausragende Leistungen im Trikot der Eisernen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa