Vor Champions-League-Spiel Bayerns Serge Gnabry positiv getestet
Am Mittwoch feiert der FC Bayern seinen Einstand in die neue Champions-League-Saison – allerdings ohne Serge Gnabry. Der Nationalspieler ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Der deutsche Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry vom FC Bayern ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der Rekordmeister am Dienstagabend bekannt. Dem 25-Jährigen "geht es gut", hieß es in einer knappen Mitteilung der Münchner. Der Offensivspieler befinde sich in häuslicher Quarantäne und wird damit vorerst ausfallen. Gnabry ist der erste Spieler der Bayern, bei dem eine Infektion mit dem Coronavirus bekannt wurde.
Bayern-Spieler werden Mittwoch nochmals getestet
Nach dem positiven Corona-Befund werden alle Spieler des FC Bayern am Mittwochmorgen erneut auf das Virus getestet. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Dienstagabend bekanntgab, dürfen dann nur jene Profis in den Bus steigen und zum Champions-League-Spiel am Abend gegen Atlético Madrid in die Allianz Arena fahren, deren Test negativ ausfällt. Das entspricht dem Konzept der Deutschen Fußball Liga für den Corona-Spielbetrieb. Eine Austragung der Partie gegen die Spanier könnte dann gesichert sein.
Zuvor hatten die Bayern am Dienstag bekanntgegeben, dass Nationalspieler Gnabry positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Dem 25-Jährigen "geht es gut", wie es hieß. Er befinde sich in häuslicher Quarantäne. Gnabry hatte am Dienstagvormittag noch gemeinsam mit seinen Teamkollegen trainiert.
Anders als andere Bundesligisten und Zweitligavereine sowie etliche Spitzenteams in Europa – etwa Juventus Turin mit dem mehrmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo – waren die Bayern-Profis bislang von Infektionen mit Sars-CoV-2 verschont geblieben. Gnabrys Offensivkollege Kingsley Coman musste Mitte September in häusliche Isolation gehen, weil er Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatte.
Den Münchnern fehlt gegen die abwehrstarken Spanier damit neben dem verletzten Neuzugang Leroy Sané auch ein zweiter Flügelstar. Zuletzt hatte Bayern-Trainer Hansi Flick noch gesagt: "Bei uns ist, toi, toi, toi, noch kein Fall gewesen. Aber wir wissen auch alle, dass es relativ schnell gehen kann." Das ist nun passiert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa