Platzt der Transfer doch noch? VfB-Boss Reschke sorgt bei Pavard-Wechsel für Verwirrung

Bereits vor Wochen verkündete Bayern-Sportdirektor Salihamidzic, dass Stuttgarts Pavard per Ausstiegsklausel zum FCB wechseln wird. VfB-Boss Reschke ist vom Vorgehen der Bayern irritiert.
Ein Winter-Wechsel von Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart zu Bayern München hat sich trotz des Bemühens des Rekordmeisters zerschlagen. Bereits im Januar verkündete Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic allerdings, den französischen Weltmeister spätestens im Sommer nach München holen zu wollen. Dazu würden die Bayern eine in Pavards Vertrag verankerte Klausel aktivieren. Diese soll auf 35 Millionen Euro taxiert sein.
Pavard will mit Bayern Titel gewinnen
Der Umworbene selbst bestätigte den Wechsel im Gespräch mit "Bild" bereits: "Als aber dann das Angebot des FC Bayern kam, musste ich keine Sekunde überlegen. Bayern ist für mich der beste Verein der Welt. Ich will die Historie dieses Vereins fortsetzen, dort viele Titel gewinnen." Der Deal schien damit quasi fix zu sein.
Doch nun schaltet sich VfB-Manager Michael Reschke ein. Zumindest in Bezug auf den aktuellen Stand der Verhandlungen zeichnet er ein anderes Bild: "Da es noch keine Transfer-Vereinbarung zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern gibt, können wir einen Wechsel von Benjamin Pavard für den nächsten Sommer auch nicht bestätigen", erklärte der 61-Jährige gegenüber "Sport Bild".
Gespräch zwischen Reschke und Salihamidzic
Laut Reschke habe Salihamidzic ihn Anfang Januar kontaktiert, um zu erfahren, ob ein Pavard-Transfer bereits im Winter möglich sei. Nachdem Reschke dies abgelehnt habe, habe Salihamidzic ihm gesagt, dass der Rekordmeister besagte Ausstiegsklausel ziehen werde.
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Gemäß des "Sport Bild"-Artikels fühlen sich die Stuttgarter vom Verhalten des Rekordmeisters, der den Transfer ohne eine schriftliche Vereinbarung mit dem VfB bereits verkündete, "vor den Kopf gestoßen". Zumal sie auch weiterhin noch Angebote für Pavard bekämen. Einem Wechsel des Franzosen zu Bayern steht natürlich dennoch nichts im Weg – zumal der VfB nicht bestimmen kann, welcher Klub die Ausstiegsklausel ziehen darf.
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