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HSV tief im Abstiegskampf - ab dem ersten Spiel


Hamburger SV
HSV tief im Abstiegskampf - ab dem ersten Spiel

t-online, David-Emanuel Digili

15.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Am Boden zerstört: Die HSV-Spieler nach der Pokal-Blamage gegen Osnabrück.Vergrößern des Bildes
Am Boden zerstört: Die HSV-Spieler nach der Pokal-Blamage gegen Osnabrück. (Quelle: dpa-bilder)
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Kader, Trainer, Form. t-online.de macht den Form-Check bei allen 18 Bundesligisten.

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Kader:

Keeper René Adler (zu Mainz 05) wird ersetzt durch U21-Europameister Julian Pollersbeck, der für 3,5 Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern kam. Ex-Kapitän Johan Djourou ging in die Türkei zu Antalyaspor, Stürmer Michael Gregoritsch wurde für 5,5 Mio. an den FC Augsburg abgegeben.

Wichtiger aber die Verstärkungen: Neben Pollersbeck sicherte sich der HSV den von Baysr Leverkusen ausgeliehenen Kyriakos Papadopoulos für 6,5 Mio. fest, dazu verstärkt der Ex-Gladbacher André Hahn (kam für sechs Mio.) die zuletzt schwache Offensive.

Trotzdem herrscht noch Unruhe: Gleich mehrere Profis wollen - oder sollen - noch weg: Pierre-Michel Lasogga ist bei Leeds United im Gespräch, Douglas Santos, Walace, Aaron Hunt und Lewis Holtby liebäugeln entweder ebenfalls mit einem Wechsel oder sind Streich-Kandidaten – die Finanzen des Klubs sollen entlastet werden.

Trainer:

Markus Gisdol ist mit Hamburg noch gar nicht richtig in die Saison gestartet – da setzte es gleich den ersten schweren Schlag: Nach der Peinlich-Pleite im Pokal gegen Osnabrück (1:3) war der 47-Jährige stocksauer, ließ an seiner Mannschaft kein gutes Haar: "Unser Passspiel war zu lahm, wir waren im Zweikampf nicht konsequent und hart genug."

Gisdol kritisierte auch die Einstellung seiner Profis: "Dafür habe ich nullkommanull Verständnis. Die Spieler haben hier Vertrag. Für jeden einzelnen Tag werden sie bezahlt. In jeder einzelnen Minute, die sie hier spielen, erwarte ich hundertprozentigen Einsatz." Geht es für den HSV genauso weiter wie in der letzten Saison?

Form:

Das 1:3 gegen Osnabrück wird die Mannschaft noch lange verfolgen und überstrahlt die ohnehin schon mäßigen Ergebnisse in der Vorbereitung. 1:3 gegen einen Drittligisten, trotz Überzahl – dem HSV fehlte es in der Partie an so ziemlich allem, was nach der erneuten Zittersaison im letzten Jahr eigentlich verbessert werden muss.

Besonders die Defensive war löchrig wie eh und je. Der Sturm bleib ohne jede Durchschlagskraft. Die Mannschaft scheint schon vor dem Bundesliga-Start außer Form, träge, ideenlos. So wird es eine erneute Saison im Abstiegskampf.

Zum Bundesliga-Start am Samstag empfängt der HSV den FC Augsburg (ab 15:30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de), einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Gegner in den Wochen darauf: Der 1. FC Köln (auswärts) – und RB Leipzig. Klingt alles nach Zittern ab dem ersten Spieltag...

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