Wie der Vater, so der Sohn Dardai junior vor Debüt gegen Gladbach

Die Liste der Ausfälle bei Hertha BSC ist lang. Neben den ohnehin fehlenden Weiser, Duda und Lustenberger sind auch Brooks, Mittelstädt, Ibisevic und Plattenhardt in Gladbach nicht im Kader. Aus diesem Grund war Trainer Pál Dardai gezwungen, sich bei der eigenen Jugend zu bedienen. Unter den drei nominierten Talenten befindet sich auch ein gewisser Palko Dardai
Im August 1986 wechselte Fritz Fuchs, der damalige Trainer des FC Homburg 08, seinen Sohn Uwe in der Bundesliga ein. Dies ist das letzte Mal, dass ein Vater seinen Sohn aufstellte. Auch Hertha-Trainer Pál Dardai wurde von seinem Papa, ebenfalls Pál Dardai, in Ungarn trainiert. "Als ich in seinem Alter unter meinem Vater trainiert habe, hat mich das beflügelt", sagte der 41-Jährige im "kicker". Doch sein Sohn ist anders.
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Palko braucht noch Zeit
Anders als sein Vater spielt Palko nicht im defensiven Mittelfeld, sondern ist auf den Außenbahnen zu finden. Pál Dardai sieht bei seinem Sohn jedoch noch Luft nach oben: "Im Training bei mir wirkt er immer noch ein bisschen gehemmt, er will keine Fehler machen. Palko ist ein Offensivspieler, der vom Risiko lebt. Ich denke, er wird mit der Zeit freier im Kopf."
Ob es zu einem Einsatz kommt, ist noch nicht sicher. Während Jordan Torunarigha (19) links in der Abwehr sein Startelf-Debüt gibt, wird die Außenbahn im Mittelfeld mit Salomon Kalou und Alexander Esswein besetzt. Palko muss sich wohl noch etwas gedulden, könnte aber von der Bank ein wichtiger Faktor werden.