Bayern-Neuzugänge Rudy und Süle Nagelsmann vergleicht Spieler mit "Kühen und Schweinen"
Gute Laune bei 1899-Coach Julian Nagelsmann. Der "Trainer des Jahres" präsentiert sich einen Tag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer Bayern München schon in Top-Form. Er lässt sich sogar zu tierischen Vergleichen hinreißen.
Für seine Spieler Sebastian Rudy und Niklas Süle wird die Partie gegen den Rekordmeister auch gleichzeitig das Vorspielen beim neuen Arbeitgeber. Die Nationalspieler wechseln im Sommer an die Isar. Nagelsmann dazu auf der Spieltags-PK: "Ein Bauer muss sich auch mal von seinen Kühen und Schweinen trennen - auch wenn er eine gute Beziehung zu ihnen hat." Damit hat er die Lacher auf seiner Seite.
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Selbstbewusst präsentiert sich die TSG schon die gesamte Saison. Zuhause ist man noch ungeschlagen und im Hinspiel rang man den Bayern ein 1:1 ab. Nagelsmann mutig: "Ich schließe nicht aus, dass wir nicht auch etwas holen können, wenn Bayern einen Sahnetag erwischt."
Nagelsmann kein "glühender" Bayern-Fan mehr
Nagelsmann war früher selbst Fan des Tabellenführers. Heute ist er kein "glühender" Fan mehr ("Auswärts fahre ich nicht mehr mit"), drückt den Bayern aber speziell bei internationalen Spielen die Daumen.
Nagelsmann weiter: "Ich freue mich, wenn die Meister werden. Aber ich weine jetzt auch nicht, wenn sie mal ein Spiel verlieren." Besonders nicht, wenn am Dienstag drei Punkte in Hoffenheim bleiben und somit Platz drei, der für die direkte Qualifikation zur Champions League reicht, gegen Borussia Dortmund verteidigt wird.
"Scheiß da nix, dann feid da nix"
"Wir riskieren was, wir sind mutig. In Bayern sagt man: Scheiß da nix, dann feid da nix", beschrieb Nagelsmann seine Arbeitsweise und erklärte: "Scheiß dir nix, dann fehlt dir nix. Ich kann's später auch in Lautschrift aufschreiben."
Wenn sich seine Spieler am Dienstag (ab 19.45 Uhr im t-online-Liveticker) ebenso locker und angriffslustig präsentieren, können sich die Fans auf ein echtes Spitzenspiel freuen.
► Übrigens: Ein Bayern-Star hatte es früher Nagelsmann besonders angetan. "Mein Vorbild war Alain Sutter - ich glaube, wegen der Frisur", schmunzelt er.