Foto von Verletzung gepostet Weiser wehrt sich gegen Schwalben-Vorwurf
Beim 2:1-Sieg von Hertha BSC gegen Borussia Dortmund erregte eine Szene die Gemüter: In der Nachspielzeit ließ sich Mitchell Weiser bei einem Zweikampf gegen Ousmane Dembelé theatralisch fallen, die Szene kursierte schnell im Netz und machte den 22-Jährigen zum Gespött. Dagegen wehrte sich der Verein nun mit einem Bild seiner Verletzung.
"Schauspieleinlage von Mitchell Weiser?! Klar, und das ist auch nur Schminke...", twitterte sein Verein dazu.
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Denn in der Zeitlupe war deutlich zu sehen, wie Dembelé Weiser am Fuß traf. Weiser fiel allerdings erst mit Verzögerung, dann aber wie vom Blitz getroffen.
Dass genau das dann doch eine Schauspiel-Einlage war, gab Weiser später indirekt zu. "Ich mache nur das, was er auch immer macht. Ich habe Dembélé mit seinen eigenen Waffen bearbeitet", sagte er lächelnd im "Sky"-Interview und wiederholte dieses Eingeständnis später noch einmal in ähnlichen Worten im ZDF-Sportstudio: "Da lasse ich mich natürlich theatralisch fallen. Aber das habe ich von ihm gelernt in den letzten Wochen. Da habe ich ihn mal nachgemacht."
Im Training gefehlt
Für Trainer Pal Dardai war die Sache klar: "Da müssen wir nicht über Mitch reden, sondern über Dembelé. Wir haben Glück, dass er nicht im Krankenhaus liegt." Weiser fehlte wegen seiner Verletzung am Sonntag im Training der Berliner, ein Einsatz im nächsten Spiel beim 1. FC Köln ist laut Dardai fraglich.
Vor der Szene hatte Weiser den Ball weggeschlagen, Dembelé foulte ihn anschließend, woraufhin Weiser wie beschrieben zu Boden ging. Es kam zu einer Rudelbildung, beide Spieler wurden von Schiedsrichter Robert Hartmann mit Gelb verwarnt. Am Ergebnis änderte das ganze Theater nichts mehr: Die Hertha brachte die knappe Führung gegen enttäuschende Borussen erfolgreich über die Zeit.
