Wahl zum Weltfussballer Robben sorgt für Verwirrung und fühlt sich missverstanden
Bayern Münchens
In den Niederlanden war gemeldet worden, dass Robben Riberys Konkurrent Cristiano Ronaldo von Real Madrid seine Stimme bei der Wahl zum Ballon d'Or geben würde. "Das stimmt nicht. Ich habe in einem Interview nur gesagt, dass seine Torquote und die Abhängigkeit von Real und der Nationalmannschaft von Ronaldo der Wahnsinn sind. Ich habe aber nie gesagt, dass ich ihn wählen würde", stellte Robben klar.
Angeblich falsch zitiert
Er finde das "ein bisschen blöd", so interpretiert worden zu sein. Die anerkannte niederländische Sportzeitung "Voetbal International" zitierte Robben mit der Aussage: "Da es ein individueller Award ist, tendiere ich zu Ronaldo. Er verdient es wirklich."
Der Sieger der Wahl des Fußball-Weltverbandes, an der sich die Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie ausgewählte Journalisten beteiligt haben, wird am 13. Januar im Kongresshaus in Zürich gekürt. Nicht nur Robben gönnt dem Franzosen Ribery den Titel: Auch 35 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage durch das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls sind der Meinung, der 30-Jährige sollte erstmals als bester Fußballer der Welt ausgezeichnet werden.
Immer die gleichen
Nur 17 Prozent sprachen sich für Ronaldo aus, 13 Prozent für Titelverteidiger Lionel Messi (FC Barcelona). Es seien immer die gleichen, die übrig bleiben, sagte Robben. "Ronaldo, Messi und nun stößt noch Ribéry zu den zwei."