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FC Bayern: Leverkusen-Boss Carro attackiert Max Eberl wegen Jonathan Tah


Leverkusen-Boss geht Bayerns Sportvorstand an
"Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts"

Von t-online, wl

Aktualisiert am 14.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Max Eberl: Bayerns Sportvorstand muss harte Kritik einstecken. (Quelle: IMAGO/Mladen Lackovic/imago)
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Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch der Deal geht wohl nicht über die Bühne. Leverkusens Boss schäumt deshalb.

Gleich zwei Spieler auf einen Schlag konnte der FC Bayern am Dienstagabend von seiner Gehaltsliste streichen. Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wechselten beide in die englische Premier League zu Manchester United. Die Bayern strichen insgesamt zudem rund 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den Doppel-Deal ein.

Ersatz auf der Innenverteidigerposition, die de Ligt bekleidet hatte, schien derweil bereits gefunden zu sein. Seit Längerem beschäftigt sich der FC Bayern mit Nationalspieler Jonathan Tah. Der Abgang de Ligts aus München war Tahs Klub Bayer Leverkusen von den Bayern-Bossen als Voraussetzung für die Verpflichtung des 28-Jährigen genannt worden. Nun ist der Niederländer weg, doch der Tah-Deal scheint trotzdem nicht über die Bühne zu gehen.

Dabei hatten Bayern und Leverkusen laut dem "Kicker" bereits eine mündliche Absprache getroffen, dass der Abwehrmann für 25 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von weiteren fünf Millionen Euro nach München wechseln werde, sobald de Ligt den Rekordmeister verlässt. Schriftlich festgehalten wurde das Ganze nicht, um die Verhandlungsposition der Münchner in den Verhandlungen mit Manchester United nicht zu schwächen, heißt es im Bericht. Doch genau das ist jetzt das Problem.

"Würde nicht mit ihm verhandeln": Carro attackiert Eberl

Denn: Der FC Bayern möchte Jonathan Tah offenbar gar nicht mehr verpflichten. Fernando Carro, Geschäftsführer und CEO der Bayer 04 Fußball GmbH, hat deshalb offenbar ordentlich Wut im Bauch – und ließ diese bei einem Fantreffen der "Werkself" am Dienstag vor mehreren Hundert Anhängern raus.

"Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts", schoss Carro in Richtung von Bayerns Sportdirektor, als die Fans ihn und den ebenfalls anwesenden Geschäftsführer Simon Rolfes auf einen möglichen Tah-Abgang ansprachen. "Und ich würde nicht mit ihm verhandeln", legte Carro nach.

Ein klarer Angriff des 60-Jährigen auf den FC Bayern, der sich nicht an die Absprachen gehalten zu haben scheint. Der "Kicker" berichtet, dass man in München Tah nur noch verpflichten wolle, sollte der DFB-Star für eine noch niedrigere Ablösesumme zu haben sein, als das zweite Angebot des FC Bayern hoch war (20 Millionen plus fünf Millionen Boni). Tah als Schlüsselfigur der eigenen Mannschaft an die direkte Konkurrenz so günstig abzugeben, soll für Leverkusen aber indiskutabel sein.

Verwendete Quellen
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