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Bundesliga: Augsburg bezwingt Union – Europa-Traum lebt weiter


Berliner müssen um Klassenerhalt bangen
Union patzt schwer: Augsburg träumt von Europa

Von t-online, dpa, wl

Aktualisiert am 12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1043643058Vergrößern des BildesJubel in Augsburg: Phillip Tietz (l.) brüllt seine Freude über seinen Treffer gegen Union heraus. (Quelle: IMAGO/H. Langer/imago)

Der FC Augsburg darf weiter vom internationalen Geschäft träumen. Gegen Union Berlin sorgte ein Patzer der Gäste für die Entscheidung. Die sind plötzlich wieder mitten im Abstiegskampf.

Dank Torjäger Phillip Tietz und Ex-Unioner Sven Michel hat der FC Augsburg sein Heimspiel gegen Union Berlin gewonnen und darf sich weiterhin berechtigte Hoffnung auf die Teilnahme an der Europa Conference League in der kommenden Saison machen. Die beiden Stürmer schossen den Tabellensiebten im zweiten Durchgang zu einem etwas glücklichen 2:0-Erfolg (0:0).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
6
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Frankfurt
341114951:50+147
7
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Hoffenheim
341371466:66046
8
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Heidenheim
3410121250:55-542
9
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Bremen
341191448:54-642
10
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Freiburg
341191445:58-1342
11
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Augsburg
341091550:60-1039
12
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Wolfsburg
341071741:56-1537
13
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Mainz
347141339:51-1235
14
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Gladbach
347131456:67-1134
15
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Union
34961933:58-2533
16
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Bochum
347121542:74-3233
17
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Köln
345121728:60-3227
18
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Darmstadt
34382330:86-5617

Damit verkürzt der FCA in der Tabelle den Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf drei Zähler. Die Hessen stehen auf Rang sechs, der zur Conference League berechtigt. Für Augsburg ist auch eine Teilnahme an der Europa League noch möglich, sollten die Fuggerstädter Frankfurt noch abfangen und das für die Champions League bereits qualifizierte Bayer Leverkusen das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen. Dann würde der Europapokalplatz für den Sieger von Berlin an den sechsten Rang in der Bundesliga gehen. Der siebte Rang würde dann zum Conference-League-Platz werden.

Union Berlin hat derweil einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt verpasst. Die "Eisernen" machten in Augsburg kein schlechtes Spiel, hatten durchaus die Möglichkeit zur Führung, doch blieben sie am Ende ohne Torerfolg. Bei noch fünf ausstehenden Spielen hat Union sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16. Am Samstag könnte Mainz 05 aber bei einem Sieg gegen die TSG Hoffenheim auf drei Punkte heranrücken. Dann müsste der Hauptstadtklub im Saisonfinale noch um den Ligaverbleib bangen.

So lief das Spiel

In Abwesenheit der verletzten Rechtsverteidiger Kevin Mbabu und Robert Gumny hatte FCA-Coach Jess Thorup beim 1:3 vor einer Woche gegen die TSG 1899 Hoffenheim anfangs noch auf ein Experiment mit einer Dreierkette in der Abwehr gesetzt. Davon war gegen Union gar nichts mehr zu sehen. Vom Anpfiff weg besetzte Maximilian Bauer, gelernter Innenverteidiger, die rechte Außenbahn.

Die Augsburger, bei denen auch noch die verletzten Kristijan Jakić, Iago und Fredrik Jensen fehlten, brachten sich gegen eine der offensivschwächsten Mannschaften der Bundesliga erstmal selbst in die Bredouille. Abwehrspieler Jeffrey Gouweleeuw unterlief einen weiten Ball, Torwart Finn Dahmen musste aus dem Tor sprinten und vor Unions Benedict Hollerbach (12.) retten. Diese Szene trieb den Puls der Augsburger Fans aber auch nur ganz kurz in die Höhe.

Die Berliner versuchten, schnell und direkt in die Spitze zu kommen. Und das gelang der Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica auch immer wieder erstaunlich gut. Nach einer Kombination über Hollerbach und Mikkel Kaufmann rutschte Alex Kral (26.) nur um wenige Zentimeter einschussbereit an einer Flanke vorbei.

Und die Augsburger? Ihnen fehlte in der ersten Hälfte der Mumm. Sie entwickelten im Vorwärtsgang weder Tempo noch Wucht. So beendeten sie die ersten 45 Minuten ohne Torschuss.

Ihren Traumstart in die zweite Hälfte hatten die Augsburger dann Leite zu verdanken. Der Innenverteidiger spielte Tietz unbedrängt einen Rückpass genau in die Füße. Der ehemalige Darmstädter staubte mit seinem achten Saisontor ab (47.). Der FC Augsburg gewann nach dem Führungstor aber keine Sicherheit. Michel, der knapp nicht im Abseits stand, sorgte nach Videobeweis immerhin spät für klare Verhältnisse (81.).

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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