Wut nach Pleite gegen den BVB "Das regt mich enorm auf": Bundesliga-Trainer sauer
Eintracht Frankfurt kämpft in der Bundesliga um einen Platz im internationalen Geschäft. Auf Punkte bei Borussia Dortmund mussten die Hessen aber verzichten.
Rund 80 Minuten lang sah es so aus, als würde Eintracht Frankfurt mindestens einen Punkt aus Dortmund entführen. Doch dann schlug Mats Hummels per Kopf nach einem Freistoß von Julian Brandt zu und erzielte das 2:1 für den BVB. Frankfurt sollte nicht mehr zurückkommen. Ganz im Gegenteil: In der Nachspielzeit erhöhte Emre Can per Elfmeter noch auf 3:1. Ein bitterer Rückschlag für die Eintracht.
Trainer Dino Toppmöller war bedient. Besonders ärgerte er sich über das Gegentor zum 1:2: "Wir sind zum wiederholten Mal bei Standardsituationen zu sorglos. Das regt mich enorm auf." Von den vergangenen neun Gegentoren kassierten die Hessen sechs nach einem Eckball oder Freistoß. "Die Jungs bringen sich um ihren Lohn", klagte Toppmöller.
Die Standardschwäche war aber nicht der einzige Grund für die Niederlage. Der Schlüssel zum Erfolg "wäre ein besseres Spiel mit dem Ball gewesen", so der Coach: "Wir hatten nur 35 Prozent Ballbesitz. Da waren wir nicht mutig genug."
Distanz nach vorne und nach hinten
Eintracht Frankfurt tritt damit weiter auf der Stelle. In der Bundesliga-Tabelle stehen die Hessen mit 40 Punkten auf Rang sechs. Der Rückstand auf den fünften Rang (Rasenballsport Leipzig) beträgt bereits neun Zähler, der Vorsprung auf Rang sieben (FC Augsburg) aber auch fünf Zähler.
Nach der Länderspielpause trifft Toppmöller am Ostersamstag mit seinem Team auf Union Berlin. Verfolger Augsburg hat den 1. FC Köln zu Gast.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur SID