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Zu viele Gegentore? Das wünscht sich Lothar Matthäus von Bayerns Trainer


Bayerns schwächelnde Defensive
"In keinem Fall": Das wünscht sich Matthäus von den Bayern


07.10.2024 - 21:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Lothar Matthäus: Der ehemalige Mittelfeldspieler und Libero gewann mit dem FC Bayern siebenmal die Deutsche Meisterschaft. (Quelle: IMAGO/Philipp Szyza/imago)

Bayern München spielt attraktiv wie lange nicht, bekommt aber auch zahlreiche Gegentore. Lothar Matthäus hat deshalb einen besonderen Wunsch.

Der FC Bayern München ist mit furiosem Fußball in die neue Saison gestartet. Tore waren dabei immer garantiert, die volle Punktausbeute allerdings nicht. Dies belegte der Klub erneut beim 3:3 gegen Eintracht Frankfurt am Sonntagabend.

Nach sechs Spielen ist der FCB mit 14 Punkten und 20 (!) geschossenen Tore zwar Erster der Bundesliga-Tabelle, das Team von Trainer Vincent Kompany hat allerdings auch sieben Gegentore kassiert. Beim punktgleichen Tabellenzweiten RB Leipzig sind es demgegenüber nur zwei.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
642020:7+1314
2
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Leipzig
64209:2+714
3
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Frankfurt
641114:9+513
4
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Freiburg
64029:7+212
5
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Leverkusen
632116:12+411

Entsprechend entspinnt sich in der Öffentlichkeit immer mehr eine Diskussion darüber, ob die Bayern ihren Hurrastil, der zu spektakulären Begegnungen wie gegen den VfL Wolfsburg (3:2), Holstein Kiel (6:1), Dinamo Zagreb (9:2) und Werder Bremen (5:0) führte, etwas modifizieren sollten – um die Defensive zu stärken.

Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist von diesem Vorschlag wenig begeistert. "Ich wünsche mir, dass die Bayern an ihrer neuen Spielweise festhalten. Dieses extrem hohe Pressing funktioniert für die Offensive ja schon hervorragend und ist noch dazu total attraktiv. Es macht endlich wieder Spaß, ihnen zuzusehen", sagte der 63-Jährige der "Bild"-Zeitung.

Matthäus Rat an Kompany

Allerdings hat der langjährige Kapitän der Bayern, der in den 1980er und -90er Jahren über 400 Pflichtspiele für die Münchner machte, auch einige Verbesserungsvorschläge für die Kompany-Schützlinge.

"Zum einen müssen sie ihre vielen Chancen besser nutzen. Zum anderen ist das Risiko mit der extrem hohen Verteidigung noch ein bisschen zu groß. Das lässt sich aber verringern", führt Matthäus aus.

Besonders die Innenverteidiger Dayot Upamecano und Min-jae Kim nimmt der ehemalige Libero dabei in die Pflicht. "Sie müssen in ihrem Stellungsspiel noch besser werden. Zudem sollte sich Kompany noch überlegen, wie er die beiden Innenverteidiger unterstützen kann: Etwa, indem er die beiden Außenverteidiger ein bisschen defensiver einsetzt. Insbesondere Davies könnte mit seiner Geschwindigkeit sehr wertvoll werden, um Konter abzufangen", schlägt Matthäus vor.

Mit diesen Anpassungen sieht er die Bayern allerdings auf einem vielversprechenden Weg: "Kompany sollte in keinem Fall von seiner grundsätzlichen Spielidee abrücken. Wenn die Bayern vorne noch effizienter und hinten etwas stabiler werden, sind mit ihrer Spielweise alle Erfolge möglich. Auch, wenn ein Rest-Risiko mitschwingen wird", so der ehemalige Profi.

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