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Bayern München: Max Eberl hat ein "neues Leben geschenkt bekommen"


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Bayern-Boss spricht offen
"Wer das behauptet, hat keine Ahnung oder lügt"

Von sid
Aktualisiert am 24.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Max Eberl: Der Sportvorstand des FC Bayern hat erneut über seine Burn-Out-Erkrankung gesprochen.Vergrößern des Bildes
Max Eberl: Der Sportvorstand des FC Bayern hat erneut über seine Burn-out-Erkrankung gesprochen. (Quelle: IMAGO/Oliver Baumgart/imago-images-bilder)
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Max Eberl hat erneut und offen über seine Burn-out-Erkrankung vor zwei Jahren gesprochen. Seitdem hat sich viel getan – und Bayerns Sportvorstand einiges verändert.

Mehr als zweieinhalb Jahre nach seiner Burn-out-Erkrankung fühlt sich Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl trotz der Rückkehr ins Fußball-Geschäft zu sich selbst gekommen. "Fußball ist mir immer noch sehr wichtig, aber nicht mehr wichtiger als meine Gesundheit und mein privater und seelischer Frieden. In gewisser Weise habe ich ein neues Leben geschenkt bekommen", sagte Eberl dem Fachmagazin "11Freunde": "Ich lebe heute viel mehr im Moment, bin ganz bei mir, bin einfach: ich. Das habe ich 40 Jahre vorher so nie empfunden."

Der 51-Jährige war Anfang 2022 bei Münchens Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach nach insgesamt 23 Jahren in verschiedenen Funktionen als Sportdirektor wegen psychischer Erschöpfung zurückgetreten. Nachdem Eberl dabei sein starkes Bedürfnis nach striktem Abstand zum Fußball offenbart hatte, war sein nur wenige Monate später erfolgtes Comeback mit ähnlichen Aufgaben beim umstrittenen Erstligisten RB Leipzig durchaus auch von kritischen Stimmen begleitet. Im Herbst 2023 trennten sich die Sachsen von dem Ex-Profi, ehe Eberl im vergangenen Herbst bei Rekordmeister München den vakanten Posten des Sportvorstands übernahm.

"Wer das behauptet, hat keine Ahnung"

Den immer wiederkehrenden Vorwurf einer vorsätzlichen Täuschung der Öffentlichkeit bei seinem Abgang in Gladbach weist Eberl weiterhin nachdrücklich zurück. "Wer das behauptet, hat keine Ahnung oder lügt!"

Er beschrieb seine damalige Verfassung anschaulich und erklärte nun, dass er "40 Jahre in einer Mühle aus Anforderungen" gewesen sei. Weiter führte Eberl aus: "Ich war nicht mehr in der Lage, mein Leben in der gewohnten Form weiterzuführen und diesen Job so auszuüben, wie es mir inzwischen wieder möglich ist und Freude macht. Ich erkannte, dass ich mich auf meinem Weg irgendwann verloren hatte, dass ich nur noch einer Rolle entsprach. Ich hatte nicht mehr die Kraft, den Dingen auf den Grund zu gehen, und übertünchte die Probleme mit immer mehr Arbeit – obwohl mein Körper geschrien hat".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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