Klartext von Effenberg "Kolo Muani würde bei Bayern 25 oder 30 Tore machen"
Bayern ist auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Stefan Effenberg hat dafür schon einen besonderen Kandidaten im Blick.
Stefan Effenberg ist davon überzeugt, dass Frankfurts Randal Kolo Muani seine Torquote beim FC Bayern deutlich erhöhen würde. "Wenn der kommen sollte, würde er bei Bayern München 25 oder 30 Tore machen – aufgrund der Spieler, die er um sich herum hat", sagte der t-online-Kolumnist im der Sport1-Sendung "Doppelpass".
Dort wurde auch Effenbergs t-online-These aus seiner Kolumne vom Freitag diskutiert. Im Hinblick auf die Präsentation eines neuen Bayern-Sportdirektors lautete diese: "Bayern darf nicht den Fehler machen und bis Herbst warten, sonst droht wieder permanente Unruhe."
"Es ist wichtig, relativ schnell eine Entscheidung zu treffen", bekräftigte Effenberg in der Sendung am Sonntagmittag. Sonst "hast Du wieder die Unruhe, die Du wirklich nicht brauchst", so der ehemalige Bayern-Kapitän.
Komplett hatte der 54-Jährige in seiner Kolumne ausgeführt: "Wenn es Richtung Sommer oder sogar Herbst geht und es noch keine Neuigkeiten gibt, dann gehen die Spekulationen und Diskussionen wieder los: Wer wird es denn jetzt? Diesen Fehler sollten die Bayern unbedingt vermeiden, sonst haben sie erneut diese permanente Unruhe wie in den letzten Wochen und Monaten, die mit der Entlassung von Julian Nagelsmann begann."
Salihamidžić-Nachfolger gesucht
Neben einem Nachfolger für Hasan Salihamidžić hält Effenberg vor allem die Implementierung einer "Achse" von wichtigen Spielern auf zentralen Positionen für essenziell. "Diese Achse war immer enorm wichtig für Bayern München", so Effenberg.
Für die Zusammensetzung derselben hat er schon einige Spieler und Positionen im Blick: "Wir hoffen natürlich, dass Manuel Neuer bei 100 Prozent ist. Dann hast Du im Tor schon mal eine Konstante und höchste Qualität. Dazu zwei Innenverteidiger und einen Neuner vorne, den Du brauchst in den entscheidenden Spielen."
Die Sache mit der Achse
Dies sei "enorm Wichtig". Die Achse "muss stabil sein. Das ist das Allerwichtigste für den FC Bayern, sich da gut aufzustellen", verdeutlichte Effenberg.
Zustimmung erhielt er von Julia Simic. Die Sky-Expertin führte ferner aus: "Wichtig wird sein, dass Trainer Thomas Tuchel eine Mannschaft in der Transferperiode zusammenkommt, wo Hierarchien klar und Spielertypen da sind, aus denen er sich sein Spielsystem zusammenbauen kann."
- TV-Sendung "Doppelpass" bei Sport1