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FC Bayern München: Robert Lewandowski verweigert wohl Strafe im Training


Wechselwilliger Weltstar
Bericht: Lewandowski verweigert Trainingsstrafe

Von sid
Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Robert Lewandowski: Der Weltstar nahm am Mittwoch erstmals am Bayern-Training teil.Vergrößern des Bildes
Robert Lewandowski: Der Weltstar nahm am Mittwoch erstmals am Bayern-Training teil. (Quelle: Sven Hoppe)

Dass Robert Lewandowski Bayern verlassen will, ist klar. Dennoch musste er am Mittwoch zum Training erscheinen – und zeigte sich lustlos.

Robert Lewandowski schlurfte als Letzter lustlos aus dem Kabinentrakt und kratzte sich gelangweilt am rechten Ohr. Der abwanderungswillige Weltfußballer leistete bei seiner Rückkehr auf den Münchner Trainingsplatz am Mittwoch Dienst nach Vorschrift – mit seinen Gedanken ist er längst beim FC Barcelona.

Doch der hoch verschuldete katalanische Spitzenklub hat wohl noch immer kein Angebot für den Stürmerstar abgegeben, das den Wünschen der Bayern-Bosse entspricht: 50 Millionen plus Boni stellen sich Vorstandschef Oliver Kahn und Co. dem Vernehmen nach vor – zehn Millionen mehr als bislang geboten.

Verspätete Anreise mit dem Dienstwagen

Und so musste Lewandowski nach den Leistungstests am Dienstag an der Säbener Straße erneut ran. Um 9.06 Uhr fuhr er in seinem roten Dienstwagen vor – sechs Minuten zu spät. Um 10.31 Uhr trottete "Lewa" auf den Platz. Dass er wegen eines Fototermins noch einmal das (weiße Auswärts-)Trikot der Bayern überstreifen musste, verbesserte seine Laune nicht. Wie die "Bild" berichtet, verweigerte Lewandowski sogar eine Trainingsstrafe.

Das Team, in dem sich Lewandowski am Mittwoch befand, verlor das Trainingsmatch. Während die Mannschaftskollegen des Polen Liegestütze absolvieren mussten, soll sich Lewandowski am Golfcart ein Getränk geschnappt haben.

Viel lieber hätte er schon bei Barça trainiert, das zeitgleich eine Einheit absolvierte. Doch die Katalanen machten zunächst einen anderen Deal perfekt: Der brasilianische Flügelstürmer Raphinha kommt für stolze 55 Millionen Euro von Leeds United. Mehr dazu können Sie hier lesen. Um Lewandowski bezahlen zu können, braucht Präsident Joan Laporta die Millionen aus dem Rechteverkauf, die in der kommenden Woche fließen sollen.

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Kommt es also bei der Team-Präsentation der Bayern am Samstag in der Allianz-Arena doch noch zur Konfrontation zwischen Lewandowski und den erbosten Fans? Das will niemand. Lewandowski soll daher sogar die Not-Option Paris St. Germain als Plan B prüfen lassen.

Goretzka: Bayern ohne Lewandowski kaum denkbar

Für Leon Goretzka ist der deutsche Rekordmeister ohne seine langjährige Sturmspitze kaum denkbar. "Ich kenne den FC Bayern tatsächlich fast nur mit Mittelstürmer, schon seit der Zeit der Bundesliga-Classics im Fernsehen", sagte der Nationalspieler der Sport Bild: "Der Verein stand immer für einen Fußball mit einer klaren Nummer 9, manchmal sogar mit zwei Mittelstürmern."

Allerdings verfüge man in der Offensive um Neuzugang Sadio Mané auch ohne Lewandowski über "absolute Weltklasse" – anders als im Abwehrzentrum, weshalb die Bayern für Wunsch-Chef Matthijs de Ligt ein erstes Angebot abgegeben haben. 60 Millionen Euro plus zehn Millionen Boni soll es betragen, Juventus Turin aber noch nicht ganz zufriedengestellt haben.

Und auch RB Leipzig zögert, die von Bayern-Coach Julian Nagelsmann gewünschte "Pressingmaschine" Konrad Laimer abzugeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mittelfeldspieler "in der kommenden Saison bei uns bleibt", so RB-Boss Oliver Mintzlaff, sei "deutlich höher", als "dass er irgendwo anders spielt."

Das lässt sich über Robert Lewandowski aus Bayern-Sicht sicher nicht sagen.

Verwendete Quellen
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