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Ukraine-Krise: Bei Gazprom-Aus – kehrt Tönnies zurück zum FC Schalke 04?


Gazprom-Aus
Kehrt Ex-Boss Tönnies zurück zu Schalke?

Von t-online, dd

26.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Dem S04 noch immer verbunden: Ex-Vorstandschef Clemens Tönnies, hier am Rande eines Schalker Champions-League-Spiels 2019.Vergrößern des Bildes
Dem S04 noch immer verbunden: Ex-Vorstandschef Clemens Tönnies, hier am Rande eines Schalker Champions-League-Spiels 2019. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Die Problematik um Hauptsponsor Gazprom könnte bei den Königsblauen noch größere Kreise ziehen – und zu einem Comeback einer umstrittenen Figur führen. Nun hat sich Clemens Tönnies zur Lage geäußert.

Beim Spiel am Samstagmittag beim Karlsruher SC trug der FC Schalke 04 bereits nicht mehr den Schriftzug von Hauptsponsor Gazprom auf dem Trikot – im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der Zweitligist die langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen auf den Prüfstand gestellt. Die Tendenz scheint klar: Schalke will die Verbindung zum Geldgeber endgültig kappen.

Dies könnte bei S04 aber zumindest kurzfristig zu finanziellen Einbußen führen, bis neue Sponsoren gefunden sind. Die "Bild" hat für die Übergangszeit nun die Rückkehr einer umstrittenen Persönlichkeit ins Spiel gebracht: Kehrt Clemens Tönnies zum Revierklub zurück? Er war von 2001 bis 2020 Aufsichtsratschef des Klubs, hatte 2007 auch Gazprom als Sponsor gewonnen. Vor knapp zwei Jahren zog sich Tönnies aus dem Verein zurück, nach diversen Verfehlungen und einem Corona-Ausbruch in einer seiner Fleischproduktionsstätten.

Ist ein Comeback also tatsächlich möglich? "Ich bin im Klub nicht mehr aktiv eingebunden, aber Schalke bleibt für mich eine Herzensangelegenheit", zitiert die "Bild" den 65-Jährigen. Und weiter: "Wenn ich irgendwo unterstützen könnte, würde ich es wahrscheinlich tun."

Zur Erinnerung: Tönnies pflegte über Jahre beste Beziehungen zu Gazprom und dazu ein freundschaftliches Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Man freue sich immer, wenn man sich sehe, erklärte Tönnies einst. Ob diese Lösung also die bessere wäre, wird im Verein sicher heiß diskutiert werden.

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