"Ich hab ihm ja zwei Trainer geschickt" Schalke-Chef Heidel kontert Watzke-Aussage
Zwischen Dortmund und Gelsenkirchen fliegen wieder die Giftpfeile hin und her. Schalke-Chef Heidel hat Aussagen von BVB-Boss Watzke sehr elegant gekontert.
Hans-Joachim Watzke hatte bei einer Talkrunde einen Seitenhieb gegen den Erzrivalen FC Schalke 04 verteilt. Auf die Frage, nach der kurzen Vertragsdauer für Neu-Trainer Peter Stöger, entgegnete der BVB-Boss süffisant: "Sechs Monate in Dortmund sind höher zu bewerten als fünf Jahre in Gelsenkirchen."
"Ich hab ihm ja zwei Trainer geschickt"
Das lässt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel natürlich nicht lange auf sich sitzen. Bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr im Liveicker bei t-online.de) konterte Heidel: "Ich habe ihm ja zwei Trainer geschickt (Klopp und Tuchel, Anm.d.Red.), jetzt muss er mal gucken, wo die Trainer sind – kann ja mal schief gehen."
Klopp wechselte 2008 aus Mainz zum BVB und hatte sieben erfolgreiche Jahre in Dortmund. Heidel führte weiter aus, dass es die Trainer in Dortmund, bis auf Jürgen Klopp, auch nicht lange ausgehalten haben – "warum auch immer". Kleine Spitze zur Auswahl des gescheiterten Peter Bosz?
Heidel erklärt weiter: "Der Aki ist ja ein schlauer Mann, er hat schnell erkannt, wenn man momentan wenig Applaus bekommt, wenn man über den BVB spricht, gibt es noch eine Möglichkeit: Man muss über Schalke sprechen. Das ehrt uns sehr, dass es dann Applaus gibt." Allerdings will Heidel keinen Beifall haben, wenn er über den Rivalen aus Dortmund spricht.