Duell gegen Kaiserslautern Wilde Schlussphase: HSV schenkt Sieg im Nebel her
Bis zur Schlussphase sah es so aus, als würde der Hamburger SV die eigene Siegesserie ausbauen. Doch es sollte anders kommen.
Der Hamburger SV hat im nebligen Volksparkstadion den sicher geglaubten Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern hergeschenkt. Bis kurz vor Schluss führten die Rothosen dank eines Treffers von Robert Glatzel mit 1:0 (24. Minute), bekamen in der 81. Minute sogar noch einen Strafstoß. Doch Sonny Kittel verschoss vom Punkt, ehe die Gäste im Gegenzug noch den Ausgleich erzielten. Lex-Tyger Lobinger erzielte das 1:1 für die Pfälzer (82.) und ließ die Tausenden Gästefans feiern.
So lief das Spiel
Der FCK überließ Hamburg von Beginn an den Ball und lauerte Chancen durch Konter - wie in der 19. Minute, als Stürmer Terrence Boyd nach schnellem Umschalten über das HSV-Tor köpfte. Kurz darauf schlugen die Gastgeber zu: Glatzel reagierte bei einem Abpraller am schnellsten.
Unmittelbar nach der Pause hätte Boyd das 1:1 erzielen müssen, er scheiterte aber an Torhüter Matheo Raab (47.), der bis zum Sommer für den FCK gespielt hatte. Kaiserslautern blieb auch danach gefährlich, doch Kenny Prince Redondo (63.) schoss nach gewonnenem Laufduell freistehend über das Tor.
Ludovit Reis konnte nach einem herausragenden Solo nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden, beim fälligen Elfmeter scheiterte Kittel an Andreas Luthe. Nur Sekunden später belohnte Lobinger den FCK für den couragierten Auftritt.
- Nachrichtenagentur SID