"Da war einfach nichts" Schumacher-Kollege sauer auf Verband
Der Große Preis von Kanada lief für Team Haas enttäuschend. Mick Schumacher schied vorzeitig aus, Kevin Magnussen wurde Letzter. Vor allem Magnussen war nach dem Rennen bedient.
Das Formel-1-Rennen in Montreal endete mit einem knappen Sieg für Max Verstappen im Red Bull. Der Niederländer baute damit seine Führung in der WM-Wertung aus. Keine Punkte hingegen sammelte Kevin Magnussen im Haas.
Der Däne beendete das Rennen in Kanada als Letzter. Das lag auch daran, dass er vom Weltverband FIA in die Boxengasse geschickt wurde, nachdem sein Auto leicht beschädigt worden war. Magnussen war in der ersten Runde mit Lewis Hamilton aneinandergeraten.
"Alles war sicher, nichts abgebrochen"
Esteban Ocon (Alpine) fuhr zu dem Zeitpunkt hinter dem Teamkollegen von Mick Schumacher und beschwerte sich mehrfach über Funk. Renndirektor Eduardo Freitas schickte Magnussen anschließend in die Boxengasse, damit kein Teil des Autos auf der Strecke landen konnte. Das missfiel dem 29-Jährigen: "Ich hatte leichten Kontakt und hatte dadurch einen Kratzer am Frontflügel. Aber alles war sicher, es war nichts abgebrochen."
Durch den verfrühten Boxenstopp fiel Magnussen weit zurück, konnte während des Rennens nicht mehr aufholen. "Denken wir mal an Jeddah im letzten Jahr zurück. Lewis hat dort mit einem halben Frontflügel das Rennen gewonnen, was in meinen Augen auch gut so ist. Sie sollen uns bitte einfach fahren lassen. Gerade mit so einem Scheiß wie bei mir, da war einfach nichts."
Immerhin: Allzu lange muss Magnussen nicht auf das nächste Rennen warten. Anfang Juli geht es in Silverstone um den Großen Preis von Großbritannien. Dort kann der Däne wieder um die Punkte fahren.
- Eigene Beobachtungen
- racingnews365.com: "Magnussen teilt gegen die FIA aus" (engl.)