2026 soll es losgehen Bericht: Porsche will Formel-1-Rennstall gründen
Dass Audi gern in die Formel 1 einsteigen würde, ist bekannt. Jetzt hat sich wohl auch Porsche dafür entschieden. Dabei geht es nicht nur um den Job als Motorenlieferant, sondern es soll ein eigener Rennstall sein.
Neuer Rennstall für die Formel 1? Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" will der Volkswagen-Konzern voll angreifen. In vier Jahren sollen demnach dessen Tochtergesellschaften Audi und Porsche in den Titelkampf einsteigen.
Dann nämlich soll die Rennserie halb elektrisch und CO2-neutral sein, wie es das neue Motorenreglement des Automobil-Weltverband FIA vorsieht. Und das heißt dem Bericht zufolge wiederum, dass sowohl Porsche als auch Audi das wohl sehr kostspielige Formel-1-Engagement unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit rechtfertigen könnten.
Klar scheint zudem: Es soll nicht nur um den Job des Motorenlieferanten gehen, sondern beide wollen mit eigenen Rennställen an den Start gehen.
Eine Milliarde Euro nötig
Über einen Einstieg von Audi in die Formel 1 war schon gegen Ende des letzten Jahres spekuliert worden. Eine endgültige Entscheidung soll einem Insider zufolge nun wohl erst Ende des ersten oder Anfang des zweiten Quartals fallen, wie "Reuters" berichtet. Das Thema stehe zwar auf einer Audi-Aufsichtsratssitzung Ende Februar, eine Entscheidung stehe aber nicht an. Zuvor müssten noch Details geklärt werden. Auch müsse sich ein Einstieg des Ingolstädter Autobauers in die Rennsportserie rechnen.
In Branchenkreisen hieß es, dass allein für die Vorleistungen wohl mindestens eine Milliarde Euro nötig seien, für die Entwicklung des Motors, die Fertigung der Rennautos, den Windkanal und Ähnliches. Dazu kämen jährliche Kosten.
- faz.de: Der VW-Konzern will die Formel 1 aufmischen
- Nachrichtenagentur Reuters