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Neuerungen in der Formel 1: Bußgeld bis eine Million Euro


Änderungen in der Formel 1
Piloten droht Millionenstrafe – Rückkehr zu RTL

Von dpa
Aktualisiert am 27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton: Der Brite fährt in diesem Jahr noch für Mercedes, dann folgt der Wechsel zu Ferrari.Vergrößern des BildesLewis Hamilton: Der Brite fährt in diesem Jahr noch für Mercedes, dann folgt der Wechsel zu Ferrari. (Quelle: IMAGO/PHILIPPE NANCHINO / MPS AGENCY ©/imago-images-bilder)

Am kommenden Wochenende startet die Formel 1 in eine neue Saison. Zwar gibt es keine große Änderung, dafür aber kleinere Neuerungen – eine hat es in sich.

Die Formel 1 nimmt in diesem Jahr ein paar kleinere Kursänderungen vor, eine große Reform gibt es im Vergleich zur vergangenen Saison jedoch nicht. Die neuen Rennwagen sind daher auch eher Weiterentwicklungen der 2023er-Modelle. Einiges ändert sich allerdings schon, und etwas könnte die Fahrer teuer zu stehen kommen.

Was sich ändert

24 Grand Prix: Noch nie gab es so viele Rennen. Nicht neu, aber seit dem Rennen 2019 nicht mehr im Kalender: der Shanghai International Circuit im Umkreis der chinesischen Metropole. Der Rennauftakt in Bahrain und der zweite Grand Prix der Saison in Saudi-Arabien finden aus Rücksicht auf den islamischen Fastenmonat an einem Samstag statt.

Sprint-Wochenend-Format: Wie schon im vergangenen Jahr gibt es im Rahmen von sechs Grand-Prix-Wochenenden auch ein Sprintrennen. Diesmal wird die Entscheidung für die Startaufstellung des Rennens über 100 Kilometer nach einem Freien Training von Samstag auf Freitag verlegt. Am Samstag findet erst der Sprint statt, danach die Qualifikation für den jeweiligen Großen Preis am Sonntag.

Eine-Million-Euro-Strafe: Vergehen am Rennwochenende können nun richtig teuer werden. Statt maximal 250.000 Euro können die Rennkommissare ein Bußgeld von bis zu einer Million Euro verhängen. Die Fia hatte den Aufschlag mit der unveränderten Summe über zwölf Jahre und den aktuellen Bedürfnissen des Motorsports gerechtfertigt.

Einsatz von Pyro: Der orange Rauch über den Fans von Max Verstappen dürfte der Vergangenheit angehören. Vor allem bei seinem Heimrennen in Zandvoort oder aber beim Rennen seines Red-Bull-Teams in der heimischen Steiermark sorgte die "Orange Army" mit den entsprechenden Rauchfackeln für beeindruckende Bilder. Allerdings ist der Einsatz von Pyros seit vergangenem Oktober bei Fia-Veranstaltungen untersagt.

RTL zeigt wieder Rennen

Doppelrolle: Mick Schumacher wird in diesem Jahr Reisestress bekommen. Weiterhin wird der 24-Jährige für Mercedes als Test- und Ersatzfahrer nominiert sein, parallel aber – und das zum ersten Mal – in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine starten. Bei seinem Ex-Rennstall Haas musste indes Teamchef Günter Steiner nach der Saison gehen, Nachfolger und damit Chef von Nico Hülkenberg ist der Japaner Ayao Komatsu.

Sieben Rennen im Free-TV in Deutschland: RTL wird in diesem Jahr sieben Grand Prix übertragen. Nach dem Ausstieg des Privatsenders Ende 2020 hatte der Bezahlsender Sky vier Rennen an RTL abgegeben. Sky hatte sich vertraglich verpflichtet, vier Rennen ohne Bezahlschranke anzubieten. Im vergangenen Jahr kam keine Einigung mit RTL zustande und Sky zeigte vier Große Preise auf seinem YouTube-Kanal. In diesem Jahr sind neben allen Rennen bei Sky mit entsprechendem Abo die Grand Prix in Bahrain, Ungarn, Belgien, den Niederlanden, Italien, Aserbaidschan und Las Vegas bei RTL frei empfangbar zu sehen. Mit dabei: der ehemalige Haas-Teamchef Steiner als Experte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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