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Formel 1: Nico Hülkenberg rechnet mit eigenem Haas-Team ab


"Unterirdisch schlecht"
Deutscher F1-Pilot rechnet mit eigenem Team ab

Von t-online, dd

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Nico Hülkenberg: Der Haas-Pilot war nach dem Großen Preis von Italien enttäuscht.Vergrößern des Bildes
Nico Hülkenberg: Der Haas-Pilot war nach dem Großen Preis von Italien enttäuscht. (Quelle: Marc Dominguez)
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Nico Hülkenberg erlebt in Monza erneut ein ernüchterndes Rennwochenende. Nach dem Rennen spricht sich der Routinier den Frust von der Seele.

Platz 17, erneut chancenlos hinterhergefahren, erneut keine Punkte: Der Große Preis von Italien verlief für Haas-Pilot Nico Hülkenberg einmal mehr enttäuschend. Mehr noch: Das Rennen in Monza war bereits das zwölfte dieser Saison, in dem es der aktuell einzige deutsche Formel-1-Pilot nicht in die Punkte schaffte. Größter Erfolg 2023: Platz sieben beim Großen Preis von Australien in Melbourne – Anfang April.

GP Italien - Monza
PlatzierungFahrer, TeamFahrerTeamRundenStops
1.
Max Verstappen
Max VerstappenRed Bull
Red Bull511
2.
Sergio Pérez
Sergio PérezRed Bull
Red Bull511
3.
Carlos Sainz
Carlos SainzFerrari
Ferrari511
4.
Charles Leclerc
Charles LeclercFerrari
Ferrari511
5.
George Russell
George RussellMercedes
Mercedes511

Dem entsprach auch die Laune des 36-Jährigen nach dem Rennen: Der Routinier, der mit Unterbrechungen seit 2010 in der "Königsklasse" fährt, teilte ordentlich aus – gegen sein eigenes Team. "Wir sind unterirdisch schlecht hier gegenüber der Konkurrenz", wetterte Hülkenberg nach dem 14 Saisonlauf bei Sky. "Hulk" kritisierte auch die Organisation und Vorbereitung: "Wir sind das einzige Team, das hier keine neuen Teile mitbringt." Und weiter: "Wer so wenig macht, kann nicht viel erwarten."

In Qualifyings stark, in Rennen chancenlos

In der Saison 2023 konnte Hülkenberg zwar bereits mehrfach mit starken Leistungen in Trainings und Qualifyings auf sich aufmerksam machen – in den Rennen ist der Haas dann aber ein ums andere Mal chancenlos gegen die Konkurrenz: Besonders der Reifenverschleiß macht dem Rennstall um Teamchef Günther Steiner zu schaffen, auch in der Entwicklung hinkt Haas, das zudem auch finanziell geringere Möglichkeiten hat, den anderen Rennställen hinterher.

An die Zukunft des Teams glaubt Hülkenberg dennoch: Erst Ende August wurden die Verträge sowohl des Deutschen als auch von seinem Teamkollegen Kevin Magnussen um ein Jahr verlängert. "Kevin und Nico genießen eindeutig ihre Zeit im Sport, sie sind beide reif und verstehen genau, was wir von ihnen verlangen. Jetzt liegt es an uns als Team, den Blick auf 2024 zu richten und sicherzustellen, dass wir ein Auto haben, mit dem wir regelmäßig in die Punkte fahren können", erklärte Haas-Teamchef Günther Steiner damals. Das wird auch Hülkenberg hoffen.

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Nico Hülkenberg nach dem Großen Preis von Italien bei Sky
  • eigene Recherche
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