Zum zweiten Mal in Folge Warum die Formel 1 wieder mit einer Monaco-Tradition bricht
Der Grand Prix in Monaco zählt zu den Besonderheiten der Formel 1. Doch mit einer Tradition bricht der Rennzirkus – erneut.
Seit 1950 finden in Monaco Formel-1-Rennen statt. Dabei ist nicht nur der Stadtkurs im Hafen des Fürstentums besonders, lange war es auch die Ansetzung der Trainingsessions. Normalerweise finden in der Formel 1 das erste und das zweite freie Training am Freitag statt, ehe am Samstag das dritte Training sowie das Qualifying vor dem Rennen am Sonntag folgt.
In Monaco hingegen wurde lange am Freitag pausiert. Der Grund: Der Grand Prix fand am Wochenende nach Christi Himmelfahrt statt. Auch in Monaco fällt dieser Feiertag auf einen Donnerstag.
Damit der Stadtverkehr am Werktag Freitag nicht behindert wurde, fanden die ersten Trainings an Christi Himmelfahrt statt. Für die Fahrer bedeutete dies eine frühere Anreise mit einem Tag Pause.
Logistische Entlastung für die Teams
Doch im vergangenen Jahr entschied sich der Motosportweltverband Fia, mit dieser Tradition zu brechen. Die ersten beiden Trainings fanden am Freitag statt, sodass die für den Kurs nötigen Straßen gesperrt wurden. Damit sollten die Logistiker der Formel-1-Teams entlastet werden, da für die Anreise ein Tag mehr zur Verfügung stand .
In dieser Saison bleibt diese Planung des Grand-Prix-Wochenendes im Fürstentum. Am Freitag finden die freien Trainings um 13:30 und um 16:00 Uhr statt. Beide Einheiten können Sie bei t-online im Liveticker verfolgen.
- racingnews365.com: "Why F1 stopped Thursday practice at the Monaco Grand Prix" (engl.)
- motorsport-magazin.com: "Formel 1: Viele Sonderrechte für Monaco - aber eins fällt weg!"