Formel 1 in Italien Ferrari dominiert erstes Heimtraining – Strafe für Verstappen
Die Scuderia um Charles Leclerc bestimmt das Geschehen im 1. Training. Weltmeister Verstappen muss eine Strafe hinnehmen – und Mick Schumacher fehlt.
Charles Leclerc hat zur Freude der Formel-1-Tifosi auf dem Autodromo Nationale di Monza die Bestzeit beim ersten Freien Training zum Großen Preis von Italien aufgestellt. Der 24 Jahre alte Monegasse verwies seinen spanischen Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz um knappe 77 Tausendstelsekunden auf den zweiten Platz. Dritter wurde am Freitag nach der einstündigen Session George Russell vor dessen Mercedes-Kollegen Lewis Hamilton. Danach folgte Weltmeister Max Verstappen im Red Bull.
Sebastian Vettel und Mick Schumacher kamen im Aston Martin und Haas nicht zum Einsatz. Für sie durften Nyck de Vries und Antonio Giovinazzi ran. Vor dem Training hatte die Formel 1 mit einer Schweigeminute der am Donnerstag gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. gedacht.
WM-Spitzenreiter Verstappen, der im Klassement 109 Punkte Vorsprung auf Leclerc und seinen mexikanischen Teamkollegen Sergio Perez hat, konnte bisher noch nie in Monza gewinnen. Weil in seinem Auto Antriebsteile gewechselt werden mussten, wird er in der Startaufstellung zum Rennen an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky) strafversetzt. Das gilt auch für Hamilton, der wegen des Einbaus gleich mehrerer neuer Teile von ganz hinten losfahren muss. Der 37 Jahre alte Brite ist mit fünf Siegen zusammen mit Michael Schumacher auch Monza-Rekordsieger. Trainings-Spitzenreiter Leclerc feierte 2019 in Monza einen Ferrari-Heimsieg.
- Nachrichtenagentur dpa