Formel 1 in Belgien 3. Training: Teamkollege düpiert Weltmeister Verstappen
Im Abschlusstraining vor dem Qualifying wird der Niederländer von seinem Red-Bull-Kollegen Sergio Perez überrascht. Ferrari hat dagegen Probleme.
Der Mexikaner Sergio Perez hat im dritten freien Training zum Großen Preis von Belgien die Bestzeit erzielt und sich zum Favoriten für den Kampf um die Pole Position aufgeschwungen. Der Red-Bull-Pilot verwies in 1:45,047 Minuten seinen Teamkollegen, den amtierenden Weltmeister Max Verstappen (+0,137 Sekunden), auf Rang zwei.
Wegen des Austauschs mehrerer Motorkomponenten über das erlaubte Maß hinaus wird Verstappen in der Startaufstellung für das 14. Saisonrennen (Sonntag, 15 Uhr im Liveticker bei t-online) weit nach hinten versetzt – wie nach derzeitigem Stand sechs weitere Piloten, darunter sein WM-Verfolger Charles Leclerc (Monaco) im Ferrari und auch Haas-Pilot Mick Schumacher. Perez hat eine solche Hypothek nicht.
Technische Probleme bei Schumacher
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Spa-Francorchamps ist Überholen verhältnismäßig gut möglich. Deswegen entschieden sich viele Rennställe für diesen Zeitpunkt, um neue Teile einzubauen und ihre Strafen abzusitzen.
Leclerc, der bereits 80 WM-Punkte hinter Verstappen liegt, kam in der Generalprobe für das Qualifying nur auf Rang sieben (+1,073 Sekunden). Leclercs Teamkollege Carlos Sainz belegte Rang drei (+0,777), wie Perez kann auch er unbelastet ins Qualifying um 16.00 Uhr gehen.
Schumacher konnte wegen technischer Probleme nur sechs Runden zurücklegen, der 23-Jährige beendete die Session auf dem letzten Platz. Ex-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim/Aston Martin) eroberte Rang acht (+1,119).
- Nachrichtenagentur SID