Basketball Randale und Spielabbruch bei Basketball-Spiel
Mit einem Skandal ist die Basketball-Saison in der griechischen A1 Liga zu Ende gegangen. Beim dritten Finalspiel zwischen den verfeindeten Rivalen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen stürmten Piräus-Anhänger 90 Sekunden vor Schluss das Feld und bewarfen Spieler sowie Offizielle des Gegners mit Flaschen. Auch Leuchtraketen wurden abgeschossen. Das Spiel wurde abgebrochen und für Athen gewertet. Der Hauptstadt-Klub ist damit zum 33. Mal Meister.
Die Schiedsrichter unterbrachen das Spiel beim Stand von 76:72 für die Gäste von Panathinaikos Athen. Sie ordneten an, dass alle Fans die Halle namens "Frieden und Freundschaft" verlassen sollen. Nur dann würde das Spiel wieder beginnen.
Jetzt drohen harte Strafen
Die Unterbrechung dauerte mehr als eine Stunde, da in der Halle rund 14.000 Zuschauer waren. Als die Schiedsrichter kurz nach Mitternacht in die Halle zurückkehrten und feststellten, dass noch Fans auf den Tribünen waren, brachen sie das Spiel zulasten von Piräus endgültig ab. Dem Klub drohen jetzt harte Strafen.
Krawalle schon beim Pokal-Finale
Fan-Ausschreitungen beim Basketball sind in Griechenland nichts Neues, zumal zwischen Piräus und Panathinaikos. Anhänger beider Lage hatten schon beim griechischen Basketball-Pokal-Finale für Randale gesorgt.
Panathinaikos-Anhänger haben sich in dieser Saison zudem in der Euroleague von ihrer schlechtesten Seite gezeigt. Sie störten gegnerische Spieler mit Sirenengeräuschen aus Megafonen und blendeten sie mit Laserpointern. Auch Flaschen und Feuerwerkskörper flogen bei mehreren Spielen.