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Wuppertal: Vorbestrafter Missbrauchstäter erneut vor Gericht


Chats mit Minderjährigen
Vorbestrafter Missbrauchstäter fand Opfer bei "Knuddels"

Von dpa
Aktualisiert am 07.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Justizbeamter öffnet eine Tür im Landgericht Wuppertal: Ein vorbestrafter Missbrauchstäter muss sich erneut vor Gericht verantworten.Vergrößern des Bildes
Ein Justizbeamter öffnet eine Tür im Landgericht Wuppertal: Ein vorbestrafter Missbrauchstäter muss sich erneut vor Gericht verantworten. (Quelle: Franz-Peter Tschauner dpa/lnw/Archivbild/dpa-bilder)
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Ein 43-Jähriger soll über ein Internetportal Kontakt zu Minderjährigen aufgenommen haben. Dies war ihm wegen einer Vorverurteilung untersagt. Nun steht er in Wuppertal erneut vor Gericht.

"Süßer Romantiker18" und "süßer Masseur" – so soll sich ein wegen Kindesmissbrauchs vorbestrafter 43-Jähriger im Internet genannt haben. Auf der Plattform "Knuddels" habe er so erneut Kontakt zu Minderjährigen gesucht.

Der Mann hat bereits mehr als drei Jahre im Gefängnis gesessen und stand unter Führungsaufsicht. Seit Donnerstag steht er in Wuppertal vor dem Landgericht. 2012 war er in Karlsruhe wegen ähnlicher Delikte verurteilt worden.

Offenbar Motorrad für Sex versprochen

Ihm wird unter anderem Kindesmissbrauch und Nötigung vorgeworfen. Zur Tatzeit sei es ihm ausdrücklich verboten gewesen, sich bei "knuddels.de" erneut anzumelden, so die Anklage. Dagegen hat er laut Staatsanwaltschaft zwölf Mal verstoßen. In einem Fall soll es zu sexuellen Handlungen mit einer 16-Jährigen gekommen sein, der er dafür ein Motorrad versprochen haben soll, was der Angeklagte bestritt.

Der Angeklagte behauptete vor Gericht, er habe geglaubt, alle Mädchen, die mit ihm geschrieben haben, seien mindestens 16 Jahre alt. Der Richter entgegnete, ein Mädchen habe mehrfach geschrieben, dass sie erst 15 sei. Daran könne er sich nicht erinnern, sagte der Angeklagte. Die Polizei hatte 760 einzelne Chats, mehrere tausend Nachrichten und kinderpornografische Inhalte ausgewertet. Der Prozess wird fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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