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Ausbau der Bahn-Strecke Braunschweig-Wolfsburg


Braunschweig
Ausbau der Bahn-Strecke Braunschweig-Wolfsburg

Von dpa
02.07.2021Lesedauer: 2 Min.
RegionalzügeVergrößern des Bildes
Regionalzüge der Deutschen Bahn fahren über die Gleise. (Quelle: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mit dem bevorstehenden zweigleisigen Ausbau der Strecke Braunschweig-Wolfsburg starten in Niedersachsen erste Arbeiten zur Umsetzung des Deutschlandtakts der Bahn. "Damit wird ein regelmäßiger Halbstundentakt zwischen den Industriestandorten Braunschweig und Wolfsburg möglich", sagte der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU), bei einem Baustellentermin am Freitag in Lehre. "Gleichzeitig stärken wir die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Netz."

Der Streckenausbau soll ab Ende 2023 einen dichteren Takt und bessere Anschlüsse für Pendler zwischen Braunschweig und Wolfsburg ermöglichen. Künftig pendeln dann alle 30 Minuten Regionalbahnen zwischen beiden Städten. Auch für ICE-Züge zwischen Berlin, Frankfurt und Süddeutschland wird damit ein eingleisiges Nadelöhr beseitigt, auf dem sich die Verspätung eines Zuges bisher schnell auf entgegenkommende Züge überträgt.

Die Hauptarbeiten an der rund 20 Kilometer langen Strecke sollen Ende Oktober beginnen. Dafür ist eine erste umfassende sechswöchige Sperrung der Strecke bis Mitte Dezember 2021 geplant. Bauvorbereitende Arbeiten beginnen nun bereits.

Der zweigleisige Ausbau der sogenannten Weddeler Schleife sei ein gutes Beispiel dafür, wie Bund und Land dem Ziel, die Fahrgastzahlen bis 2030 zu verdoppeln, tatsächlich einen Schritt näherkommen, sagte Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU). "Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärken gleichzeitig den Schienenverkehr in der Region Braunschweig und ganz Niedersachsen."

Auch der Güterverkehr soll von dem Ausbau profitieren, der zu einem späteren Zeitpunkt mit der Elektrifizierung der Strecke von Hameln nach Hildesheim ergänzt werden soll. Damit entstehe für Güterzüge eine leistungsfähige Umfahrung des Knotens Hannover, sagte Ferlemann.

Mit dem Deutschlandtakt sollen die Züge künftig bundesweit besser aufeinander abgestimmt, schneller und häufiger fahren. Zwischen den größten Städten sollen bis 2030 die Züge im Halbstundentakt fahren. An wichtigen Umsteigestationen sollen sie ungefähr gleichzeitig eintreffen und kurz darauf wieder abfahren. Lange Umsteigezeiten von einer halben Stunde und mehr soll es dann nicht mehr geben.

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