Nach einem Jahr Polizei zieht positive Bilanz zu Einsatz von Bodycams
Seit einem Jahr arbeitet die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt mit Bodycams. Die Kameras sollen etwa Beweisführungen in Ermittlungsverfahren erleichtern. In einer ersten Bilanz zeigt sich Behörde begeistert.
Die Polizei Wolfsburg zieht nach den ersten zwölf Monaten ein "durchweg positives Resümee" zum Einsatz von Bodycams. Inzwischen seien die Kameras bei der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt flächendeckend in den Einsatz- und Streifendiensten sowohl im Wolfsburger Stadtgebiet als auch im Landkreis Helmstedt täglich im Einsatz, wie die Behörde am Montag mitteilte.
"Die bei der Polizei Niedersachsen eingeführten Bodycams haben sich als wirkungsvolles Einsatzmittel und damit als sinnvolle Ergänzung der polizeilichen Ausstattung erwiesen", erklärte der Leiter des Fachbereichs Einsatz, Markus Glomb, laut Polizeimitteilung. Es habe sich gezeigt, "dass insbesondere in Einsatzlagen mit einem augenscheinlich hohen Aggressionspotenzial wir durch den Einsatz von Bodycams eine deeskalierende Wirkung feststellen konnten. Auch für die Beweisführung in Ermittlungs- und Gerichtsverfahren leistete der Kameraeinsatz einen wertvollen Beitrag zur Sachverhaltsaufklärung", so Glomb.
Einsatz wird ausgeweitet
Durch die Kameras, die an der Uniform von Polizisten befestigt werden, konnten so etwa Aufnahmen gesichert werden, die den ersten Eindruck am Tatort und das polizeiliche Vorgehen im Rahmen eines versuchten Tötungsdelikts im September 2020 dokumentieren.
"Aus diesem Grund werden wir dieses Einsatzmittel im polizeilichen Streifendienst künftig auch in den größeren Polizeistationen wie Fallersleben und Vorsfelde einsetzen und weitere werden im Laufe des Jahres folgen", kündigte der Polizeirat an.
- Polizei Wolfsburg: Mitteilung vom 1. Februar