Wolfsburg: Betrunkener setzt sich mitten auf die Frankfurter Straße

Über drei Promille

Betrunkener setzt sich mitten auf die Frankfurter Straße

Nur mit viel Glück ist ein 44-Jähriger in Wolfsburg nicht überfahren worden. Der Volltrunkene hatte sich nachts mitten auf die Frankfurter Straße gesetzt. Die Nacht verbrachte er in Gewahrsam.

Ein ungewöhnlicher Vorfall mit einem stark alkoholisierten Mann hat am späten Sonntagabend die Polizei in Wolfsburg beschäftigt. Wie die Behörde am Montag mitteilte, war sie gegen 23.40 Uhr von einer Autofahrerin alarmiert worden, weil diese einen Mann entdeckt hatte, der mitten auf der Fahrbahn der Frankfurter Straße saß.

Tatsächlich fanden Beamte den 44-Jährigen kurz darauf in Höhe einer Bushaltestelle in Richtung Detmerode auf der Straße sitzend. Einen Fluchtversuch des Mannes konnten die Polizisten nach wenigen Metern beenden. Dabei stürzte er zu Boden und ein Springmesser fiel aus seiner Kleidung, welches die Beamten sofort sicherstellten, hieß es weiter.

Ein bei dem 44-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab 3,12 Promille. Offenbar war der Mann so stark alkoholisiert gewesen, dass er die Koordination verloren und sich deshalb auf die Fahrbahn gesetzt hatte. "Der Mann hatte einen Schutzengel, denn wie schnell hätte ihn ein Autofahrer übersehen und überfahren können," wurde Polizeisprecher Thomas Figge zitiert. Im Polizeigewahrsam konnte der Mann schließlich seinen Rausch ausschlafen.