Motor an Rad montiert Junger Radfahrer bei Unfall lebensgefährlich verletzt

In Grasleben bei Wolfsburg ist ein junger Mann bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Offenbar hatte er selbst einen Motor an seinem Fahrrad montiert und war viel zu schnell unterwegs.
Bei einem Unfall in Grasleben im Landkreis Helmstedt nahe Wolfsburg ist ein 17-jähriger Radfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Zeugenangaben zufolge wollte ein 46-jähriger Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger in der Walbecker Straße die Einmündung zur Straße Sandbreite passieren. Plötzlich sei jedoch der 17-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf seinem Fahrrad von rechts aus der Sandbreite gekommen. Obwohl der Fahrer des Kleintransporters noch versucht habe, auszuweichen, kam es zur Kollision, wie die Wolfsburger Polizei erklärte.
Demnach prallte der Radfahrer gegen die Anhängerdeichsel des Transporters und erlitt schwerste Verletzungen. Er wurde zunächst in die Helmstedter Klinik gebracht, später jedoch zur weiteren Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover verlegt.
Ermittlungen hätten ergeben, dass am Fahrrad des 17-Jährigen ein 2-Takt-Verbrennungsmotor montiert war, wodurch es wohl deutlich schneller fahren konnte als gewöhnliche Räder. Laut Einschätzungen eines Beamten handle es sich um einen Selbstbausatz, der nicht professionell angebracht wurde, erklärte die Polizei weiter.
- Polizei Wolfsburg: Mitteilung vom 16. September