Über Braunschweiger Straße Wolfsburg erinnert mit Banner an Weltflüchtlingstag

Eigentlich sollte in Wolfsburg zum Weltflüchtlingstag eine Familienveranstaltung ausgerichtet werden. Doch die fällt wegen der Corona-Krise ins Wasser. Auf die Situation von Flüchtlingen soll dennoch aufmerksam gemacht werden.
Bereits seit fünf Jahren wird der Weltflüchtlingstag in Wolfsburg im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung ausgerichtet. In den vergangenen Jahren wurde von der IG Metall und dem Integrationsreferat der Stadt gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein buntes Familienfest veranstaltet. So zeigten die Wolfsburger ihre Solidarität mit Flüchtlingen. Doch in diesem Jahr muss die Stadt auf ein Fest verzichten. Schuld ist die Corona-Krise.
Um dennoch auf die Situation von Geflüchteten auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen, wird das Integrationsreferat der Stadt Wolfsburg zu dem Gedenktag ein Banner an der Fußgängerbrücke über der Braunschweiger Straße hissen. Das kündigte die Stadt in einer Pressemitteilung an. "Gemeinsam mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen wollen wir gerade auch in Corona-Zeiten den Zufluchtsuchenden hilfreich zur Seite stehen, ihnen Mut machen und sie in die neue Umgebung schrittweise integrieren", wird Judith Wurm, Leiterin des Integrationsreferates, zitiert.
Rund 4.000 Flüchtlinge leben derzeit in Wolfsburg. Die meisten von ihnen stammen aus dem Irak, Syrien oder Afghanistan. Etwa die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren. Laut Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen seien derzeit weltweit etwa 70 Millionen Menschen auf der Flucht, hieß es weiter.
- Stadt Wolfsburg: Mitteilung vom 18. Juni