Wegen hoher Corona-Zahlen Stuttgart führt Ausgangssperre für Ungeimpfte ein
In Stuttgart gilt wieder Ausgangssperre – jedenfalls teilweise: Alle Menschen ohne Immunisierung müssen nachts zu Hause bleiben. Damit reagiert die Stadt auf die steigende Corona-Inzidenz.
Seit Sonntag (16. Januar) dürfen Ungeimpfte in Stuttgart nachts nur noch mit "triftigem Grund" ihre Wohnung verlassen. Anlass dafür ist der Inzidenzen-Schwellenwert von 500: Wie die Stadt mitteilt, ist dieser erneut überschritten worden.
Demnach lag die Inzidenz am Sonntag (16. Januar) bei 536,7. Für Menschen, die weder Impfung noch Genesenen-Bescheinigung vorweisen können, gilt daher wieder eine nächtliche Ausgangsbeschränkung: Zwischen 21 und 5 Uhr morgens dürfen sie sich nur mit "triftigem Grund" draußen aufhalten.
Ausgangsbeschränkungen in Stuttgart: Das sind die Ausnahmen
Ausnahmen gelten laut Stadt nur "zum Besuch von Ehe- oder Lebenspartnern, zur Ausübung eines Berufs oder eines Ehrenamts, etwa bei der Feuerwehr, beim Katastrophenschutz oder Rettungsdienst, zur medizinischen Versorgung, zur alleinigen Ausübung von Sport im Freien, zum Besuch von religiösen Veranstaltungen oder zur unaufschiebbaren Versorgung von Tieren".
Die Ausgangssperre wird laut Stadt erst dann wieder aufgehoben, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen den Schwellenwert von 500 unterschreitet. Zuletzt hatte am 11. Dezember eine Ausgangssperre für Ungeimpfte in Stuttgart gegolten.
- Stadt Stuttgart: Mitteilung vom 15. Januar 2022
- Stadt Stuttgart: Mitteilung vom 10. Dezember 2021