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Südwesten erlaubt Corona-Bändchen: Anders als in Bayern


Freiburg im Breisgau
Südwesten erlaubt Corona-Bändchen: Anders als in Bayern

Von dpa
23.12.2021Lesedauer: 1 Min.

Unterschiedliche Regeln im Einzelhandel für Geimpfte und Genesene sorgen in der Grenzregion von Bayern und Baden-Württemberg für Frust bei Händlern und Kunden. Während es im Freistaat eine klare Absage an Bändchen-Lösungen als Ersatz für den digitalen Impfnachweis beim Shoppen gibt, nutzen in Baden-Württemberg immer mehr Kommunen diese Lösung.

So werden etwa in der Ulmer Innenstadt seit dem vierten Adventswochenende 2G-Stempel verteilt. Auf der bayerischen Seite der Donau in Neu-Ulm ist das bisher nicht möglich. Im Südwesten können Menschen bereits in Freiburg, Villingen-Schwenningen, Baden-Baden und Heilbronn per Bändchen oder Stempel einkaufen gehen.

"Die Bändchenlösung ist dann möglich, wenn die Städte und Gemeinden das in die Hand nehmen und vor Ort umsetzen", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Donnerstag. Bändchen und Stempel dürften "nicht zu einer Aufweichung der 2G-Kontrollen führen", betonte der Sprecher. Wenn die Kommunen dafür verantwortlich seien, könne das aber gewährleistet werden.

Damit fährt die Landesregierung in Baden-Württemberg einen deutlich liberaleren Kurs als die bayerische Staatsregierung. Dort hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Bändchen und Stempel für den Einzelhandel abgelehnt: "Beim Bändchen haben wir ganz klar entschieden: Das ist keine Alternative", sagte Söder. "Keiner kann sehen, wer gibt das Bändchen aus, wer hat das autorisiert?"

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