Stuttgart Inzidenz in Baden-Württemberg sinkt auf 37,0
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist am Donnerstag auf 37,0 gesunken. Das teilte das Landesgesundheitsamt am Nachmittag mit. Am Vortag hatte der Wert noch bei 42,0 gelegen. Die bundesweite Inzidenz lag am Donnerstag bei 34,1.
35 der 44 Stadt- und Landkreise liegen unter der Marke von 50. In 17 Kreisen wurde sogar der Wert von 35 unterschritten, unter dem es nach Plänen der Landesregierung ab Montag weitere Lockerungen geben könnte. Am niedrigsten liegt weiterhin Heidelberg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 11,1, am höchsten Tuttlingen mit 85,2.
Bis Donnerstag starben nach Angaben des Landesgesundheitsamts 10.008 Menschen an einer Infektion mit Sars-CoV-2 oder im Zusammenhang damit. Das waren 5 mehr als am Vortag. Infiziert haben sich seit Beginn der Pandemie den Daten zufolge 494.897 Menschen (plus 576). Als genesen gelten einer Schätzung zufolge 470.923 Personen (plus 1471).
Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 135.059 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7/gemäß neuer Benennung der Weltgesundheitsorganisation nun als Alpha bezeichnet) entdeckt worden waren. Der Anteil von Alpha liegt im Südwesten den Angaben zufolge bei 98,8 Prozent.
Bislang wurden in Baden-Württemberg nach Angaben des Robert Koch-Instituts 4.852460 Menschen (43,7 Prozent) einmal mit Impfstoffen geimpft, bei denen für den vollständigen Schutz eine zweite Dosis erforderlich ist. Als vollständig geimpft gelten 2.126.529 Menschen oder 19,2 Prozent. Eingerechnet hierbei sind auch Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson, bei dem eine Dosis ausreicht.
14,1 Prozent der 2354 betreibbaren Intensivbetten sind laut Landesgesundheitsamt im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen.