Corona in Stuttgart Baden-Württemberg will schnelle Lockerungen

Bis zum Frühlingsanfang sollen laut Bund und Ländern alle tiefgreifenden Corona-Maßnahmen wegfallen. Baden-Württemberg geht das allerdings nicht zügig genug. Der Süden will mehr Tempo bei den Lockerungen.
Der 20. März könnte der deutsche "Freedom Day" werden, denn bis zu diesem Datum sollen zumindest tiefgreifenden Corona-Beschränkungen in Deutschland fallen. Das geht aus einer ersten Beschlussvorlage für den Corona-Gipfel von Bund und Ländern hervor. Baden-Württemberg will bei der geplanten, schrittweisen Lockerung der Corona-Auflagen grundsätzlich mitgehen – am liebsten jedoch in schnellen Schritten.
In einem zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmten Vorschlag, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, die größeren Schutzmaßnahmen sollten nach dem Abebben der Omikron-Welle am 20. März größtenteils wegfallen. Die Landesregierung im Südwesten hält das Vorgehen für weitgehend richtig, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Regierungskreisen in Stuttgart. Allerdings dringt das Land teilweise auf mehr Tempo.
Stuttgart: Baden-Württemberg will schnelle Rückkehr zu 3G
In einem ersten Schritt soll laut dem Beschlusspapier die Kontaktbeschränkung für Geimpfte und Genesene gelockert werden. Auch im Einzelhandel sollen sich die Corona-Maßnahmen lockern. In einem zweiten Schritt sollen unter anderem Beschränkungen in der Gastronomie gelockert werden. Auch sollen bei Großveranstaltungen wieder mehr Zuschauer zugelassen werden (Mehr dazu lesen Sie hier.).
Hier wünscht sich Baden-Württemberg ein schnelleres Vorgehen. Das Land würde gern noch im Februar von der Alarmstufe I in die Warnstufe zurückkehren, in der in den meisten Lebensbereichen nur noch die 3G-Regeln gelten.
In einem dritten und letzten Schritt sollen ab dem 20. März alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen fallen – auch die verpflichtenden Homeoffice-Regelungen. Arbeitgeber sollen aber weiterhin im Einvernehmen mit den Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice anbieten können.
- Nachrichtenagentur dpa