Osterferien ADAC warnt vor Staus an Ostern - Sorgenkind bleibt Pforzheim
Stickige Luft und Stillstand auf der Straße - die Fahrt in den Urlaub könnte an Ostern für viele zur Geduldsprobe werden. Doch nicht nur zu Ferienbeginn rechnet der ADAC mit Staus auf den Autobahnen.
Wer Ostern nicht zu Hause verbringt, sollte seine Autofahrt zu Verwandten oder in den Urlaub gut planen: Der ADAC warnt vor Beginn der Osterferien an diesem Wochenende wieder vor vollen Autobahnen. Der schlimmste Stau-Tag wird aus Sicht der Experten der Gründonnerstag werden (17. April), weil viele Menschen nur über das lange Osterwochenende wegfahren.
2024 zählte Gründonnerstag zu den zehn staureichsten Tagen des Jahres, in Baden-Württemberg waren die Staus an diesem Tag zusammen 528 Kilometer lang.
Volle Straßen Richtung Süden
In Baden-Württemberg, aber etwa auch in Bayern oder Nordrhein-Westfalen beginnen an diesem Wochenende die Ferien. Besonders voll wird es voraussichtlich auf den Strecken in Richtung Süden.
Dazu gehören die Autobahnen 5, 81 und 8 mit dem Langzeit-Nadelöhr an der Baustelle bei Pforzheim. "Das Sorgenkind bleibt der Bereich bei Pforzheim, der durch den Oster-Reiseverkehr noch weiter belastet wird", sagte Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. Von Ostermontag an rollt der Rückreiseverkehr dann in die andere Richtung.
Das Umfahren der Autobahnen bringe aber nicht viel. Sinnvoll sei eher azyklisches Fahren nach Wochentagen und Uhrzeit: "Wenn man weitgehend frei Fahrt haben will, sollte man Samstag oder Sonntag fahren", sagte Julian Häußler, Sprecher des ADAC in Württemberg. Auch die Uhrzeit sei wichtig: "Als Faustregel gilt hier: Vor 8.00 Uhr oder nach 18.00 Uhr." Zu dieser Zeit sollten auch die Hauptstrecken Richtung Süden deutlich freier sein.
- Nachrichtenagentur dpa