Bundestagswahl im Südwesten CDU-Kandidat Oppelt trotz Direktmandats nicht im Bundestag

Seit 2021 saß er für die CDU im Deutschen Bundestag. Doch das neue Wahlrecht führt dazu, dass Oppelt trotz Direktmandats seinen Sitz im Parlament verliert.
Der CDU-Kandidat Moritz Oppelt hat bei der Bundestagswahl den Wahlkreis Rhein-Neckar klar gewonnen - zieht aber aufgrund des neuen Wahlrechts nicht in den Bundestag ein. Das teilte die Bundeswahlleiterin mit. Der 36-Jährige holte nach dem vorläufigen Ergebnis für den Wahlkreis 34,4 Prozent der Stimmen.
Wegen der Wahlrechtsreform, die nun zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Kandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls gehen die siegreichen Direktkandidaten leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete, statt aktuell 733.
- Nachrichtenagentur dpa