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Ex-Hurrikan verursacht Beeinträchtigungen im Bahnverkehr


Unwetter
Ex-Hurrikan verursacht Beeinträchtigungen im Bahnverkehr

Von dpa
Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Störung im Bahnverkehr wegen WindVergrößern des Bildes
Wegen Ausfällen im Bahnverkehr müssen Pendler auf Busse umsteigen (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)
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Wegen des Unwetters im Südwesten steht vereinzelt der Bahnverkehr still. Umgestürzte Bäume beschäftigen die Feuerwehr. Ex-Hurrikan "Kirk" hat einiges im Gepäck.

Ex-Hurrikan "Kirk" hat im Südwesten Feuerwehreinsätze ausgelöst und Beeinträchtigungen im Bahnverkehr verursacht. Die S-Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt (Landkreis Esslingen) wurde wegen einer beschädigten Oberleitung gesperrt, teilte die Deutsche Bahn mit. Es wurde ein Busnotverkehr eingerichtet. Wie lange dies dauern wird, war bis zum Mittag unklar. Darüber hinaus krachte ein Baum bei Freudenstadt auf die Gleise. Dadurch kam es zu einzelnen Fahrtausfällen.

Laut Polizei fielen am frühen Morgen im Südwesten auch mehrere Bäume auf Fahrbahnen. Im Bereich Freiburg sowie in Offenburg und Umgebung seien die Feuerwehren jeweils zu mehr als 30 Einsätzen ausgerückt. Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtete, musste die Feuerwehr im Kreis Heilbronn über 20 Mal ausrücken. Auch hier waren vor allem Bäume umgestürzt. Die B36 zwischen Karlsruhe-Neureut und Eggenstein-Leopoldshafen war in der Nacht wegen Bergungsarbeiten gesperrt. Dort waren ebenfalls Bäume auf die Fahrbahn gestürzt. Auch in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) meldete die Polizei umgestürzte Bäume.

Wegen der Unwetterwarnung fielen in Karlsruhe alle Wochenmärkte am Donnerstag aus. Das teilte das Marktamt der Stadt mit. Bei dem Sturm in der Nacht stürzten in Baden-Baden nach Auskunft der Stadt zwei Bäume auf die Strecke der Merkur-Bergbahn. Wegen der Beseitigung der Sturmschäden könne die Bahn nicht geöffnet werden und bleibe bis auf Weiteres geschlossen, teilte die Stadt mit.

Der Ex-Hurrikan fegte am Vormittag über Mitteldeutschland hinweg und sorgte für stürmische Winde. In Erfurt wurden am Vormittag Sturmböen von bis zu 80 Kilometer pro Stunde gemessen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der DWD rechnete für Donnerstag weiter mit viel Wind und lokal auch Regen. Auf dem Feldberg seien Sturmböen bis 80 Kilometer pro Stunde möglich. Zum Abend hin werde es im Land ruhiger.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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