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Mahle: Erneut schwarze Zahlen trotz Umsatzrückgangs


Autozulieferer
Mahle: Erneut schwarze Zahlen trotz Umsatzrückgangs

Von dpa
Aktualisiert am 15.04.2025 - 11:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Mahle - AutomobilzuliefererVergrößern des Bildes
Mahle: Schwarze Zahlen trotz Umsatzrückgangs. (Archivbild) (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)
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Der Autozulieferer Mahle hat einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet. Dennoch bleibt im vergangenen Jahr ein kleiner Gewinn. 2025 wird ein wegweisendes Jahr, sagt der Mahle-Chef.

Der Automobilzulieferer Mahle hat im vergangenen Jahr trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs erneut schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich stand ein Konzernergebnis von 22 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Stuttgart mitteile. 2023 hatte der Gewinn noch bei 26 Millionen Euro gelegen, nach zuvor mehreren Jahren in den roten Zahlen. "Unsere Ziellatte lag hier höher", sagte Finanzchef Markus Kapaun.

Der Umsatz sank von 12,8 Milliarden Euro auf rund 11,7 Milliarden Euro. Die Erwartungen seien sehr gedämpft gewesen, sagte Mahle-Chef Arnd Franz. Der drastische Umsatzrückgang habe die Befürchtungen aber noch übertroffen. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg von 304 Millionen Euro auf 423 Millionen Euro.

Als Gründe für den Umsatzrückgang nannte Franz schwache Märkte in Europa und Nordamerika, rückläufige Umsätze einzelner Schlüsselkunden und damit geringere Abrufe der Produkte sowie eine schleppende Nachfrage nach E-Fahrzeugen außerhalb Chinas.

"Dank harter Arbeit haben wir uns operativ gut behauptet", sagte Franz. Mahle habe im vergangenen Jahr "einen umfangreichen Maßnahmenkatalog für Prozess- und Effizienzverbesserungen umgesetzt", hieß es laut Mitteilung. So seien die Vertriebs- und Verwaltungsstrukturen optimiert und das Produktionsnetzwerk weiter angepasst worden. Zudem seien nicht benötigte Immobilien veräußert und die Zahl der Beschäftigten an den rückläufigen Umsatz angepasst worden.

Ende des vergangenen Jahres arbeiteten 67.708 Menschen für Mahle - das waren 4.665 weniger Beschäftigte als ein Jahr zuvor. Als wesentliche Gründe dafür wurden der Verkauf von Anteilen an einem Gemeinschaftsunternehmen und der Verkauf eines Produktbereichs genannt.

Verhaltener Ausblick

"Es wird ein wegweisendes Jahr für Mahle", sagte Franz. Aufgrund verschärfter Rahmenbedingungen, etwa durch jüngst verhängte US-Zölle, bleibe Mahle dieses Jahr vorsichtig und kostenbewusst, hieß es. Die Umsätze in den ersten drei Monaten seien etwas unter den Erwartungen geblieben, sagte Franz. Durch die US-Zölle habe sich die Situation nochmals deutlich verändert. Konkrete Angaben zu den Erwartungen beim Umsatz und Ergebnis machte Franz auf Rückfrage nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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