Großer Rettungseinsatz Surfer fällt in Bodensee und kämpft eine Stunde ums Überleben
Notfall auf dem Bodensee: Ein Surfer stürzt und gerät in Seenot. Dank aufmerksamer Ersthelfer und einer großen Suchaktion wird er gerettet.
Ein Surfer ist auf dem Bodensee vor Altnau (Schweiz) in Seenot geraten und harrte etwa eine Stunde lang im Wasser aus. Der Mann habe wegen starken Windes um die Mittagszeit die Kontrolle über sein Segelsurfbrett verloren und war in den See gefallen, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.
Der Mann bekam laut einer Pressemitteilung der Polizei anschließend das Surfbrett nicht mehr zu fassen. Es trieb in die Seemitte ab, während der Mann erfolglos versuchte, ans Ufer zu gelangen. Eine Seglerin fand rund eine Stunde später das herrenlose Surfbrett und alarmierte die Rettungskräfte. Daraufhin machten sich DLRG, Feuerwehr, Rettungshubschrauber und die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen auf die Suche.
Der Mann hatte Glück im Unglück: Fast zeitgleich wurde der Schiffsführer eines Katamarans auf ihn aufmerksam. Dieser konnte ihn wenig später aus dem Wasser retten. Der Wassersportler war wohlauf. Auch sein Surfbrett wurde geborgen.
Polizei gibt Wassersportlern lebenswichtige Tipps
Im Zusammenhang mit dem Unglück am Donnerstag riet die Polizei Wassersportlern, immer in Ufernähe zu bleiben und Wetter- und Strömungsverhältnisse zu berücksichtigen. Auch sollten immer Neoprenanzüge und Schwimmwesten getragen werden.
Sogenannte Regattawesten seien laut den Beamten unter Umständen nicht ausreichend, da sie nicht vor dem Ertrinken retteten. Des Weiteren sollten Wassersportler ihre körperlichen Fähigkeiten und ihren Umgang mit dem Wassersportgerät realistisch einschätzen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Einsatz vom 4. August 2023