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Boris Palmer nach Rassismus-Eklat: Thüringens OB äußert sich zu Auszeit


Nach Rassismus-Eklat
"Kraft geschöpft": Boris Palmer kommt zurück ins Rathaus

Von t-online, ads

Aktualisiert am 27.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Boris Palmer (Archivbild): Nach zahlreichen Skandalen war er nach 27 Jahren aus seiner Partei ausgestiegen.Vergrößern des Bildes
Boris Palmer (Archivbild): Nach zahlreichen Skandalen war er nach 27 Jahren aus seiner Partei ausgetreten. (Quelle: ULMER/imago-images-bilder)

Rückkehr nach einem Monat der Besinnung? Ein Skandal jagte den nächsten, dann nahm sich Tübingens OB Boris Palmer eine Auszeit. Nun kommt er wieder.

Nach seinem Eklat an der Universität in Frankfurt und der folgenden "Auszeit" kehrt Oberbürgermeister Boris Palmer in seinen Dienst nach Tübingen zurück. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, wird der ehemalige Grünen-Politiker am Freitag seine Amtsgeschäfte wiederaufnehmen.

Auslöser für die Auszeit war ein Vorfall bei einer Migrationskonferenz der Frankfurter Goethe-Universität. Palmer hatte dort mehrmals den rassistischen Begriff "Neger" verwendet und die folgende Kritik mit den Worten verurteilt: "Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht."

Er sprach sich für eine Beurteilung des Wortes nach Kontext aus. Mehr dazu lesen Sie hier. Anfang Mai trat er dann nach 27 Jahren endgültig bei den Grünen aus.

"Kraft geschöpft"

"Ich habe Kraft geschöpft, viele gute Gespräche geführt und die Zeit zum Nachdenken genutzt", zitiert die Stadt Palmer. Mehr Details will er nicht nennen: Das halte er für "gerade nicht dienlich". Die Früchte des Prozesses sollen sich demnach in seiner Arbeit im Tübinger Rathaus zeigen. Den Anfang macht offenbar die Eröffnung des Tübinger Sommerfestes.

Erst am Montag hatte Boris Palmer mit einem Facebook-Post seine Auszeit unterbrochen und vor allem positives Feedback von seinen Followern erhalten.

Für Palmer hatten in seiner Abwesenheit der parteilose Erste Bürgermeister Cord Soehlke und Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch (SPD) die Geschäfte übernommen.

Verwendete Quellen
  • tuebingen.de: Mitteilung vom 27. Juni 2023
  • Eigene Recherche
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