Rettungshubschrauber im Einsatz Horrorunfall: Beifahrer von Holzpflock durchbohrt
Unfall zwischen Nürtingen und Reudern: Ein Auto kracht gegen einen Weidezaun. Die Fahrerin wird leicht verletzt, doch der 20-jährige Beifahrer ringt um sein Leben.
Es ist ein Verkehrsunfall, wie man ihn sich schlimmer wohl kaum vorstellen könnte: Zwei junge Menschen fahren nachts über die Bundesstraße 297. Das Auto kommt von der Straße ab und kracht in einen Weidezaun. Die 21-jährige Fahrerin wird leicht verletzt. Der 20 Jahre alte Beifahrer von einem Holzpflock regelrecht aufgespießt. Er kommt mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Das berichten ein Reporter vor Ort und die zuständige Polizei Reutlingen in einer Pressemitteilung.
Demnach war die 21 Jahre junge Frau gegen 23 Uhr mit ihrem BMW auf der B297 von Nürtingen kommend in Richtung Reudern unterwegs. Mit im Fahrzeug: ein 20 Jahre junger Mann. In einem Kurvenbereich kommt die BMW-Fahrerin mehrmals von der Straße ab, wie die Polizei vermutet aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit.
B297 bei Nürtingen nach Unfall stundenlang gesperrt
Das Fahrzeug gerät ins Schleudern und kommt endgültig von der Fahrbahn ab, kracht anschließend in einen Weidezaun neben der Straße. Die Holzpflöcke des Zauns bohren sich laut einem Reporter vor Ort durch das Fahrzeug und treffen auch den Beifahrer. Er wird dadurch lebensgefährlich verletzt. Laut Polizeibericht kommt auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der den 20-Jährigen in eine Klinik fliegt. Die 21 Jahre alte Fahrerin kommt mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus.
Wie die Polizei berichtet, war die Freiwillige Feuerwehr aus Nürtingen mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort. Der Unfallwagen musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Den Gesamtschaden schätzen die Beamten auf rund 28.000 Euro. Die B297 musste demnach für die Dauer der Unfallaufnahme für circa 2,5 Stunden voll gesperrt werden.
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Reutlingen vom 3. Juni 2023