Bluttat in Sindelfingen Opfer nach Schüssen bei Mercedes-Benz in Türkei beerdigt
Eines der beiden Opfer der Bluttat bei Mercedes-Benz in Sindelfingen ist in der Türkei beigesetzt worden. Auch das zweite Opfer ist auf dem Weg in das Land.
Nach den tödlichen Schüssen im Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen bei Stuttgart ist eines der Opfer beigesetzt worden. Das sagte ein Sprecher der örtlichen Ditib-Moschee am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.
Der Sarg mit dem Leichnam sei bereits am Samstag zusammen mit der Familie in die Türkei geflogen worden. Die Beerdigung habe am Sonntagnachmittag stattgefunden. Die Leiche des zweiten Opfers sollte demnach am Montag in die Türkei überführt werden. Die Beisetzung finde voraussichtlich am Dienstag statt, hieß es. Bereits am Samstag hatten sich rund 1.000 Menschen an der Moschee zu einem Trauergebet für die Opfer versammelt.
Sindelfingen: Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft
Die zwei 44 Jahre alten Männer waren am Donnerstagmorgen in dem Werk des Autobauers von Schüssen getötet worden. Der Verdächtige – ein 53 Jahre alter Türke – war nach der Tat festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird zweifacher Totschlag vorgeworfen.
Alle Männer waren Mitarbeiter der Logistikfirma Rhenus und kannten sich. Die Hintergründe der Tat waren auch zu Wochenbeginn unklar. Auch zur Nationalität der Opfer machten die Ermittler weiter keine Angaben.
- Nachrichtenagentur dpa