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Sparmaßnahmen und Strom aus der Schweiz helfen gegen Engpass


Sparmaßnahmen wegen Strommangel
Strom aus der Schweiz hilft gegen Engpass

Von dpa, mics

Aktualisiert am 10.02.2023Lesedauer: 1 Min.
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Strommasten einer Hochspannungsleitung (Symbolbild): In Baden-Württemberg informiert der Netzbetreiber regelmäßig über Strommangel. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/Symbolbild/dpa)
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Starke Winde im Norden sorgten für Strommangel im Süden. Der Netzbetreiber TransnetBW rief zu Sparmaßnahmen auf, Strom aus der Schweiz stabilisierte das Netz.

Stromverbrauch reduzieren: Das war am Freitag in Baden-Württemberg angesagt. Um einen Stromengpass zu vermeiden, hat der Netzbetreiber TransnetBW zusätzlich Strom in größeren Mengen aus der Schweiz und Reservekraftwerken bezogen.

Insgesamt seien für den "Redispatch" genannten Eingriff in die Stromerzeugung rund 1.700 Megawatt (MW) Leistung nötig gewesen, teilte ein Sprecher mit. Etwa 800 MW davon stammten den Angaben zufolge aus der Schweiz, 640 MW aus den sogenannten Marktkraftwerken und 260 MW aus Reservekraftwerken.

Um einen möglichen Stromengpass im Südwesten zu vermeiden, rief der Netzbetreiber die Verbraucher in Baden-Württemberg zusätzlich dazu auf, zwischen 11 und 13 Uhr Strom zu sparen. Grund dafür war der starke Wind im Norden.

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Viel Wind im Norden sorgt für Instabilität im Stromnetz

Weil die Netze im Zuge der Energiewende noch nicht ausreichend ausgebaut sind, reicht die Übertragungskapazität in den Südwesten dem Unternehmen zufolge für solche Mengen nicht aus. Eine ähnliche Situation machte bereits vor rund einem Monat einen sogenannten Redispatch erforderlich.

Im Gespräch mit t-online bezeichnete die Sprecherin dies damals als eine Art Überdruck, dem ausreichender Druck im Stromnetz entgegengesetzt werden müsse. Um diesen Bedarf im Südwesten zu decken, griff TransnetBW auch auf Strom aus dem Ausland zurück. Damals ging es um rund 3000 Megawatt, von denen ebenfalls große Teile aus Reservekraftwerken und der Schweiz bezogen wurden.

Verwendete Quellen
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